Fanliebling rückt noch einmal in den Mittelpunkt
Nach acht Saisonen bei Fußballmeister Red Bull Salzburg wechselt Christian Schwegler nach Ende der Saison in seine Schweizer Heimat zum FC Luzern. Mit dem verlässlichen Abwehrspieler verlieren die Bullen einen Routinier, der über Jahre das Spiel des Meisters mit viel Engagement prägte. Schwegler schaffte es, trotz aller Einsatzfreude in 234 Pflichtspielen ohne Rote Karte zu bleiben. „Ich habe immer versucht, die Gefahr frühzeitig zu erkennen, sodass ich ganz selten auf unerlaubte Mittel zurückgreifen musste. Und Disziplinlosigkeiten passen nicht zu meiner Lebenseinstellung“, erklärte der 32-Jährige, der noch einmal groß in den Mittelpunkt rückt. Gegen Altach wird Schwegler für den gesperrten Stefan Lainer wieder in die Stammformation rücken. „Ich will nicht von zusätzlicher Motivation sprechen, weil es eines meiner letzten Topspiele für Salzburg ist, denn motiviert bin ich immer. Aber sich mit zwei Titeln zu verabschieden wäre schon besonders“, sagte der Musterprofi. Fünf Meister- und vier Cuptitel hat Schwegler mit den Bullen schon gewonnen. „Elf wären natürlich ein Traum und dafür werde ich noch einmal alles geben. Denn wenn man einmal einen Titel gewonnen hat, dann will man immer mehr“, betonte Schwegler.
Mit dem Schweizer verlieren die Salzburger einen der letzten noch übrig gebliebenen Fanlieblinge aus der glorreichen Elf, die 2014 Europa eroberte. Ihn gleichwertig zu ersetzen wird vor allem wegen seiner Persönlichkeit schwierig.