Zell am See beendet Grünaus Siegesserie
Nach fünf Erfolgen in Serie musste sich der Tabellenführer der Salzburger Liga gestern, Freitag, mit einem 1:1 zufrieden geben.
Ohne den gesperrten Spielmacher Stefan Federer fehlten Grünau gestern, Freitag, im Heimspiel gegen Zell am See die zündenden Ideen. Trotzdem ging der Tabellenführer in der 37. Minute in Führung. Nach einer Flanke von Elvis Ozegovic stocherte Alexander Scherzer (1. Saisontor) den Ball über die Linie.
Doch Zell am See kam noch vor der Pause zum nicht unverdienten Ausgleich. Michael Piljanovic war in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einer FreistoßFlanke per Kopf zur Stelle. Danach drückte Grünau zwar auf den Siegtreffer, doch der starke Zell-Goalie Stipo Colic war nicht mehr zu bezwingen. „Zell am See hat sich das Remis verdient“, gesteht Grünau-Trainer Franz Aigner, der trotz des Unentschiedens nicht nervös wird: „Neumarkt muss am Samstag in Bischofshofen erst gewinnen.“
Eine starke Partie lieferte am Freitag Puch ab. Der Vorletzte ging durch ein Elfmeter-Tor von Matthias Poldlehner gegen Kuchl sogar in Führung, doch Hannes Endletzberger, der einen Freistoß genau im Kreuzeck versenkte, rettete Kuchl einen Punkt. „Meine Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft. Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Puch-Trainer Rene Wanner nach dem Remis. Regionalliga West: Für den SAK und Eugendorf stehen am Samstag richtungsweisende Spiele an. Das abstiegsgefährdete Duo empfängt unmittelbare „Keller“-Konkurrenten.
Eugendorf peilt nach der bitteren 1:2-Pleite in Hard gegen Dornbirn den ersten Sieg 2017 an. „Natürlich eine ganz wichtige Partie. Gegen die direkten Konkurrenten sollte man punkten, wenn man die Liga halten will“, erklärt Trainer Thomas Eder, der zwar fünf Ausfälle beklagt, dafür wieder auf Goalgetter Christof Kopleder setzen kann.
Der SAK empfängt im ersten von zehn „Endspielen“Wörgl. „Wenn wir noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt haben wollen, müssen wir gegen Wörgl und Austria Salzburg mindestens vier Punkte holen“, erklärt Trainer Martin Hettegger, dem das 0:0 zuletzt in Grödig Mut macht.