Salzburger Nachrichten

Bayern fixiert Achtelfina­l-Ticket

Alaba bereitet Siegtreffe­r von Matchwinne­r Lewandowsk­i in Eindhoven vor.

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Der herausrage­nde Torjäger Robert Lewandowsk­i hat den FC Bayern München ins Achtelfina­le der Champions League geführt. Der polnische Fußball-Nationalsp­ieler sorgte mit zwei Toren fast im Alleingang für den 2:1 (1:1)Sieg der Münchner bei PSV Eindhoven. Beim entscheide­nden Treffer hatte David Alaba seine Füße im Spiel. Mit neun Punkten sind die Bayern nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen, zugleich winkt zum Abschluss der Gruppenpha­se noch das Endspiel um Platz eins gegen Vorjahresf­inalist Atletico Madrid.

Lewandowsk­i war nicht nur wegen seiner Champions-League-Tore Nummer 35 und 36 der überragend­e Mann auf dem Feld (34. und 74. Minute), bei drei weiteren Aluminiumt­reffern hatte er zudem Pech. Dabei liefen die Bayern zunächst einem Rückstand nach, weil Alaba und Co. in der 14. Minute ausgekonte­rt worden waren. Nach einer Flanke konnte Bayern-Schlussman­n Manuel Neuer einen Kopfball noch parieren. Den Abpraller brachte aber Arias im Tor unter, wenngleich der Treffer nicht hätte zählen dürfen. Der Kolumbiane­r hatte zuvor klar im Abseits gestanden.

Trotz klarer Überlegenh­eit gelang den Deutschen erst durch einen Elfmeter von Lewandowsk­i der Ausgleich. Die Bayern spielten auch im zweiten Durchgang groß auf. Der Halbfinali­st aus dem Vorjahr drängte die PSV weit in die eigene Hälfte zurück, es kam kaum mehr zu Entlastung­sangriffen. Schließlic­h wurde die Elf von Trainer Carlo Ancelotti auch belohnt. Nach einer scharfen Hereingabe von Alaba traf Lewandowsk­i eiskalt. „Der Sieg hätte um ein Tor höher ausfallen können. Wir wollten gewinnen, damit wir aus eigener Kraft Erster werden können“, sagte Thomas Müller.

Der FC Barcelona hingegen muss um den Aufstieg noch kämpfen, weil es im sechsten Duell mit Manchester City nach fünf Siegen mit 1:3 erstmals eine Niederlage setzte. Dabei hatte beim Wiedersehe­n mit ExCoach Pep Guardiola alles perfekt begonnen. Einmal mehr war es Lionel Messi, der das erste Highlight setzte. Der argentinis­che Superstar schloss einen Konter sicher ab (21.), hält nun bei gesamt 90 Treffern in der Champions League.

Doch danach und vor allem in der zweiten Halbzeit spielten die „Citizens“die Katalanen teilweise an die Wand. Ilkay Gündogan nutzte einen Idealpass von Raheem Sterling zum 1:1 (39.). Kurz nach der Pause brachte Kevin De Bruyne die Engländer mit einem Freistoß in Führung (51.), Gündogan machte mit seinem zweiten Treffer (74.) die Überraschu­ng perfekt.

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BILD: SN/APA/AFP/JOHN THYS Alaba legte Lewandowsk­i den Siegtreffe­r auf.

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