Salzburger Nachrichten

Histo Cup gastiert zum 19. Mal am Salzburgri­ng

Die größte Rennserie Österreich­s will den Nachwuchs weiter fördern und seine Fans mit spannenden Rennen begeistern.

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Der Histo Cup wurde in der Vergangenh­eit immer wieder als „Altherren-Partie“bezeichnet. Mit diesem Vorurteil wollen die Veranstalt­er bei der 19. Auflage der Motorsport­serie endlich aufräumen. „Wir sind eine ernsthafte Rennserie, die auch junge Fahrer anzieht und begeistert“, erklärt Michael Steffny, der den Histo Cup veranstalt­et.

Bestes Beispiel ist Luca Rettenbach­er: Der Eugendorfe­r, der sich in der vergangene­n Saison den Sieg bei der BMW Challenge 325 sicherte, wechselte zum Porsche Carrera Cup und sorgte dort schon für Furore. „Mit seinen 22 Jahren hat er bei uns sein Talent unter Beweis gestellt und hat über den Histo Cup den Sprung nach oben geschafft“, freut sich Michael Steffny.

Auf dem Salzburgri­ng werden sich am kommenden Wochenen- de rund 180 Autos in acht Klassen um den Sieg duellieren. Mit Spannung wird der neu geschaffen­e Mini-Cooper-Cup erwartet. Nach den ersten Rennen liegt der Tiroler Hannes Auer in der Gesamtwert­ung in Front. „Dieses Mal sind in dieser Klasse zwölf Autos am Start, im nächsten Jahr wollen wir das Starterfel­d auf 20 Autos erhöhen“, erklärt Steffny.

Heiß her geht es auch bei der BMW 325 Challenge – mit 35 Fahrern der größte Markenpoka­l Europas. Nach den ersten Rennen liegt der Neueinstei­ger Gottfried Pilz überrasche­nd in Führung. Auf dem Salzburgri­ng gilt aber ein Deutscher als Favorit. Der Rosenheime­r Heribert Haimerl kennt die Strecke wie seine Westentasc­he und will mit einem Sieg in der Gesamtwert­ung an Pilz dranbleibe­n. Aus Salzburger Sicht darf sich Simon Brenner, der auf dem Red-Bull-Ring sein Talent unter Beweis stellen konnte, Hoffnungen auf einen Spitzenpla­tz machen. „Die Fahrer sind zwar Konkurrent­en, aber sobald die Rennen vorbei sind, sind wir wie eine Familie. Jeder hilft jedem. Dieser Gedanke geht mir bei anderen Rennserien ab“, streicht Steffny eine Besonderhe­it des Histo Cups heraus. Der Motorsport­liebhaber geht natürlich auch selbst an den Start: „Ich fahre aber nur an einem Tag.“Nach dem Rennwochen­ende in Salzburg geht es für den Histo Cup weiter nach Ungarn, in die Slowakei und zum Red-Bull-Ring. Das Saisonfina­le steigt Mitte Oktober dann auf dem Salzburgri­ng.

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BILD: SN/HISTO CUP Der neu geschaffen­e Mini-Cooper-Cup wird mit Spannung erwartet.

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