Oberbank legt bei ihrer zweiten Kapitalerhöhung ein Schäuferl nach
Die Oberbank wird ihr Kapital um bis zu 4,6 Mill. Euro auf bis zu 96,71 Mill. Euro erhöhen. Dazu wird das Institut bis zu 1.535.100 neue Aktien ausgeben. Bisher hatte die börsenotierte Bank für die bereits zweite Kapitalerhöhung in diesem Jahr eine Aufstockung des Kapitals auf 95,8 Mill. Euro Kernkapital in Aussicht gestellt. Die Ankündigung einer weiteren Emission sei aber bei Investoren so gut angekommen, dass man sich entschlossen habe, das Volumen der jungen Aktien auszudehnen, teilte die Bank am Dienstag mit.
Der Bezugs- und Angebotspreis wird mit 48,03 Euro je junger Aktie festgelegt. Für 20 alte Stamm- oder Vorzugsaktien kann eine neue Stammaktie bezogen werden. Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich rund um den 14. September 2015 und endet voraussichtlich 14 Tage danach. Die Bezugsrechte sollen ab dem 22. September an der Wiener Börse gehandelt werden können. Junge Aktien, die nicht über das Bezugsrecht erworben werden, werden zeitgleich in einem öffentlichen Angebot privaten und institutionellen Investoren in Österreich und Deutschland angeboten. Rechnerisch ergibt sich dadurch ein Bruttoerlös von bis zu 73,7 Mill. Euro.
Die Genehmigung der FMA wird für den 11. September erwartet. Die jungen Aktien sollen für das laufende Geschäftsjahr 2015 dividendenberechtigt sein und ab dem 6. Oktober an der Börse gehandelt werden.
Die Oberbank hatte erst im April ihr Kapital erhöht. Damals hat sie durch Ausgabe von 1.918.875 Jungaktien zum Preis von je 47,43 Euro ihr Grundkapital von 86,4 auf 92,1 Mill. Euro erhöht und brutto 91 Mill. Euro eingenommen.