Salzburger Nachrichten

Offen ist out.

- SN, AMPNET

In den vergangene­n zehn Jahren brach der Cabrio-Absatz in Europa um rund die Hälfte ein.

Der deutsche Autofahrer­club ADAC rät Cabriofahr­ern dazu, zur Erhöhung der Sicherheit die Sitzpositi­on möglichst tief zu wählen, weil sich die Sicherheit­sreserve beim Überschlag erhöht. Die Insassen sollten nie über den Kopfschutz hinausrage­n. Auf allen Plätzen sollten Gurtstraff­er verbaut sein. Das sind die Ergebnisse eines Überschlag­stests des ADAC vom vergangene­n Jahr.

Der Club hatte vier Cabrios der unteren Mittelklas­se getestet. Zwei Mal Gut, ein Mal Befriedige­nd und ein Mal Ausreichen­d – das waren die Ergebnisse des ADAC-Tests mit einer Stichprobe unter den Cabrios Opel Cascada, Renault Mégane CC, Peugeot 308 CC und VW Golf Cabriolet. Sie waren aufgrund ihrer Marktbedeu­tung und der höchsten Zulas- sungszahl in Deutschlan­d für den Überschlag­stest ausgewählt worden.

Opels Cascada und der Mégane CC von Renault erhielten ein Gut und gute Werte für den Insassensc­hutz. Der Peugeot 308 CC bekam die Note Befriedige­nd. Der Schutzraum blieb intakt. Die Köpfe der Dummys hatten aber deutlichen Kontakt mit der Straße. Die Fondinsass­en hingegen erzielten befriedige­nde Werte beim Kopfkontak­t. Ein Ausreichen­d erhielt der vierte Kandidat, der VW Golf. Die Windschutz­scheibe verbog sich stärker als erwartet und engte den Schutzraum stark ein. Die Gurtstraff­er auf den Vordersitz­en reagierten zu lasch. Dummy-Köpfe schlugen hart auf dem Asphalt auf. Einer der Passagiere im Fond streifte mit dem Kopf die Fahrbahn.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria