Salzburger Nachrichten

Eisbullen schießen sich für die Champions League ein

- Michael Smejkal

Als hätte es keine Pause gegeben: Beim 8:0-Sieg über den norwegisch­en Meister Stavanger Oilers agierte Red Bull Salzburg so, wie man vor vier Monaten die Eishockey-Saison als Meister beendet hat. Die Gäste auf der Europa-Tour waren mit acht Toren noch sehr gut bedient, was danach Salzburg- Coach Dan Ratushny fast verlegen gemacht hat. „Es hat schon sehr viel sehr, sehr gut funktionie­rt“, meinte er, „aber deswegen haben wir die Mannschaft aus dem letzten Jahr auch zusammenbe­halten.“Wichtig ist ihm noch die Abstimmung zwischen den Blöcken. „Das Timing im Spiel kommt mit der Zeit, darum ist jedes Spiel jetzt wichtig für uns.“Einen feinen Einstand lieferte Keeper Fabian Wein

handl, der im Finish einige Male gute Saves geliefert hat. Schon am Samstag geht es für das Team in die Schweiz, wo man am Sonntag in Herisau (16 Uhr) auf den SC Bern trifft. Der Schweizer Kultclub ist in der Vorbereitu­ng schon weiter und damit ein echter Prüfstein. Den braucht Salzburg auch, denn schon in der kommenden Woche beginnt die Champions League mit zwei Auswärtssp­ielen in Dänemark und Schweden.

Also fast alles perfekt im Volksgarte­n. Einziges Salzburger Sorgenkind ist derzeit noch Brett Ster

ling. Der vorjährige Topscorer ist nach einem tragischen Krankheits­fall in der Familie noch in Chicago. Trainer Ratushny will ihm Zeit geben. „Wir wissen, dass er kommt, wir wissen nur nicht, wann. Aber wir geben ihm Zeit.“

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BILD: SN/GEPA Fabian Weinhandl

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