Bauarbeiten für Justizgebäude Salzburg gestartet
Vor Kurzem erfolgte der offizielle Baubeginn für die Sanierung und Erweiterung des Justizgebäudes Salzburg. Läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten bereits im Sommer 2018 abgeschlossen.
Dem Justizgebäude Salzburg geht es an die Bausubstanz. Unter Einsatz von Bohrhämmern feierten Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, und Hans Rathgeb, Präsident des Salzburger Landesgerichts, gemeinsam mit Vertretern von Justiz, Stadt und Land Salzburg vor wenigen Tagen den Start der Arbeiten am Rudolfsplatz 2.
„Mit dem Projekt schaffen wir Raum für einen modernen Justizbetrieb und können alle relevanten Abteilungen an einem Standort konzentrieren“, sagt Gleissner. Rund 59 Millionen Euro investiert die BIG in das Projekt. Die Pläne für die Sanierung und Erweiterung des Justizgebäudes stammen von SUE Architekten aus Wien. Im Zuge der Bauarbeiten werden ein Zubau aus den 1970er-Jahren und zwei ehemalige Zellentrakte im Innenhof abgebrochen. Damit entsteht Raum für einen Y-förmigen Neubau, der die Gebäudetrakte am Rudolfsplatz und entlang der Schanzlgasse miteinander verbindet.
Im Neubau Eingang samt werden künftig der Sicherheitsschleuse, das Justiz-Servicecenter und Verhandlungssäle untergebracht sein. Vom Neubau aus können alle Gebäudetrakte zentral und barrierefrei erschlossen werden.
Ein Atrium mit Glasdach wird für viel Tageslicht und eine freundliche Atmosphäre im Bereich der Verhandlungssäle sorgen und die Orientierung erleichtern.
Großzügig angelegte Fensterflächen und Holzverkleidungen erzeugen einen positiven Raumeindruck und bringen viel natürliches Licht ins Innere. Neu hinzu kommt ein Dachterrassencafé für Mitarbeiter und Besucher mit Blick auf die Festung Hohensalzburg.
Neubau
Bestandssanierung
Die über hundert Jahre alte Gebäudestruktur und die Außenfassaden des historischen Justizgebäudes bleiben aus Denkmalschutzgründen nahezu unverändert. Um aus den ehemaligen Zelltrakten moderne Büroflächen zu machen, werden die Fenstergitter abgenommen und durch kleine Eingriffe in die Fassade die Belichtungsverhältnisse verbessert sowie Wände versetzt. Zudem werden die Oberflächen erneuert bzw. in den bestehenden Bürotrakten umfassend saniert.
Der BIG-Konzern