Harmlos und fehlerhaft: Hallwang enttäuschend
Nach dem 0:3 gegen Puch läuten in Hallwang die Alarmglocken: In den nächsten Runden müssen Punkte her, sonst könnte es noch eng werden.
Mit großen Ambitionen ist Hannes Bruncic im Sommer als Hallwang-Trainer präsentiert worden. „Wir wollen an alte glorreiche Zeiten anschließen und im Spitzenfeld der Liga mitspielen“, träumte Bruncic. Danach sieht es derzeit aber nicht aus: Mit nur einem Punkt aus den ersten Frühjahrspartien liegen die Flachgauer derzeit nur auf
„ Nach dem schwachen Start steht jetzt die Truppe in der Pflicht.“
Platz zwölf. Beim 0:3 im Heimspiel gegen Puch wurden die Schwächen der Hallwanger deutlich: In der Defensive patzt man zu oft, vorn werden die wenigen Chancen teils stümperhaft vergeben. Gegen Puch verschoss zum Beispiel Franz Stauber beim Stand von 0:1 einen Elfer. „Wenn der drinnen gewesen wäre, dann wäre die Partie anders ausgegangen“, ärgert sich Bruncic.
Derzeit hat man noch neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. In der nächsten Runde wartet mit dem SAK, der derzeit auf Rang 15 steht, ein Abstiegskandidat. „Da sollten wir nicht verlieren, sonst könnte es noch eng werden“, fordert Hallwangs Sportlicher Leiter Christian Schmidhuber jetzt Punkte von seiner Truppe. „Bei uns tut sich im Verein einiges: Seit Sommer haben wir einen neuen Vorstand. Der Platz wird nach der Saison renoviert und vergrößert. Jetzt sind die Spieler gefordert“, erklärt Schmidhuber.
Warum man nach einer guten Vorbereitung den Start so verpatzte, kann sich Schmidhuber nicht erklären. Dass man im Spitzenfeld der Liga nichts verloren hat, war ihm aber bereits vor der Saison klar: „Wir haben nicht mehr das Budget von früher. In den nächsten Jahren wollen wir uns eher als Ausbildungsverein etablieren.“