Seekirchen greift die violette Siegesserie an
Die Austria bittet zum Derby und Eugendorf zum Schlager in der Westliga, während Neumarkt in der Krise aus dem letzten Loch pfeift.
Die Westliga geht am Wochenende in ihre achten Runde. Das Highlight aus Salzburger Sicht istzweifellos das Derby zwischen der Austria und dem SV Seekirchen. Das Topspiel laut Tabelle steigt aber in Eugendorf, wo der Zweite den Dritten aus Kitzbühel empfängt. Eine Neumarkter Notelf will sich gegen Dornbirn aus der Krise schießen.
Derby-Time
Austria Salzburg ist der Konkurrenz schon nach sieben Runden und sieben Siegen enteilt, will trotz sechs Punkten Vorsprung auf Eugendorf und zehn aufWattens aber noch nichts von einer Vorentscheidung wissen. „Zum Feiern gibt es noch keinen Grund. Schließlich sind noch 69 Punkte zu vergeben“, sagt Trainer Klaus Schmidt nach dem 2:0 überWattens. Dementsprechend ernst wird das Heimderby heute, Samstag (17), gegen Seekirchen genommen. „Ich erwarte einen sehr, sehr defensiven Gegner und eine enge Partie, bei der wir trotz Müdigkeit viel Laufarbeit verrichten müssen, um zu gewinnen“, weiß Schmidt. Goalgetter Andreas Bammermuss wegen einer gegen Wattens erlittenen Muskelquetschungwohl passen.
Lazarett
Neumarkt steht im Heimspiel (17) gegen Dornbirn unter Zugzwang. Mit erst einem Sieg grundeln die von vielen Ausfällen geplagten Wallerseer im Tabellenkeller. Um ihren Ansprüchen gerecht zu werden, hofft die Elf von Hans Hajek gegen die Vorarlberger auf den langersehnten Befreiungsschlag. Die Vorzeichen stehen allerdings alles andere als gut, so hat sich die Personalsituation noch einmal verschärft. Nicht weniger als acht (!) Leistungsträger sind verletzt. „Zuletzt saßen drei Spieler auf der Ersatzbank“, klagt Hajek, der dennoch oder gerade deswegen auf eine Trendumkehr hofft: „Manchmal gelingt es genau dann, wennmanes amwenigsten erwartet.“
Spitzenspiel
„Dass dies das Spitzenspiel ist, klingt fast unglaubwürdig“, sagt Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl. Zwar kassierten die Flachgauer zuletzt die erste Niederlage nach fünf Siegen, mit 15 Punkten aus sieben Spielen legten die als Abstiegskandidat gehandelten Eugendorfer aber einen sensationellen Saisonstart hin. Der soll nun am Sonntag (15.30) gegen den Aufsteiger fortgesetzt werden. Fehlen werden der verletzte Routinier Manfred Pamminger sowie der gesperrte Manuel Ramspacher.
Am Freitag unterlag St. Johann in Schwaz knapp mit 0:1 (0:0). Damit rutschten die Pongauer auf den achten Tabellenrang ab, Schwaz rückte auf Rang drei vor.