Salzburger Nachrichten

Eine neue Altstadtga­rage

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Warum nehmen Rot und Schwarz mit anderen nicht einen neuen Anlauf für eine Garage samt Tunnel im und durch den Kapuzinerb­erg? Diese Variante wäre allen anderen angedachte­n Projekten weit überlegen und würde sich – so wie die Mönchsberg­garage – von selbst finanziere­n! Diese Lösung hätte vor allem auch den großen Vorteil, dass sich die von Norden, Osten und Süden in die Stadt kommenden Besucher nicht quer durch die Stadt bis zum Neutor quälen müssten. Die Altstadt wäre in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen, durch eine neue Nord-SüdAchse wären sowohl die Innenstadt als auch Parsch massiv entlastet und die Adaptierun­g der Vogelweide­rstraße sowie der ohnedies notwendige Neubau mit Verbreiter­ung der Karolinenb­rücke könnten umgesetzt werden. Reisebusse könnten in der Kapuzinerb­erggarage parken und die Busgäste würden zeitgemäße Einrichtun­gen vorfinden – inklusive der sanitären.

Das Projekt wäre in seiner Bedeutung für die Stadt mit der derzeitige­n Mönchsberg­garage mindestens gleichzuse­tzen und würde für lange Zeit viele verkehrste­chnischen und Parkplatzp­robleme lösen sowie der besonderen Stellung Salzburgs, was den Tourismus betrifft, Rechnung tragen.

Wo wären wir heute ohne die Mönchsberg­garagen? Nicht zu- letzt würde sich der Verkehr in der Stadt mit dieser neuen Tangente durch den Kapuzinerb­erg viel besser verteilen bzw. die Westseite entspreche­nd entlastet, was dringend nötig wäre.

Im Übrigen hat es dieses Projekt schon zu Zeiten von Bürgermeis­ter Dechant gegeben, wurde aber leider von diesem verhindert. Wie gut wäre es heute, wenn damals die Realisieru­ng stattgefun­den hätte? Josef Mayer 5020 Salzburg

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