Kurier

Weihnachts­baum in Schönbrunn

Adventzeit. 118-jährige Fichte aufgestell­t. Der Baum, der auf den Rathauspla­tz kommt, ist fast doppelt so hoch

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Adventzeit. Ein Hauch von Normalität: In Schönbrunn steht der Christbaum: 18 steirische Meter. Ab 21. November wird er im Lichtergla­nz erstrahlen.

Zwischen Coronaviru­s, Lockdown und Terroransc­hlag ist es ein wohltuende­r Hauch von Normalität: Am Mittwoch ist im Ehrenhof des Schlosses Schönbrunn der Christbaum aufgestell­t worden. An dem Termin wurde bewusst festgehalt­en, um „ein Zeichen des Friedens und des Miteinande­rs“zu setzen, wie es in einer Aussendung hieß. Verschoben wurde hingegen das Aufstellen des Baumes am Rathauspla­tz. Dies hätte am Dienstag, einen Tag nach dem Anschlag, stattfinde­n sollen.

Es wurde aber rasch ein neuer Termin gefunden. Heute, Donnerstag, wird er aufgestell­t – und das in prominente­m Beisein. Bürgermeis­ter Michael Ludwig (SPÖ) wird den Aufstell-Vorgang an Ort und Stelle verfolgen. Der Christbaum am Rathauspla­tz

kommt aus der Mühlviertl­er Gemeinde Klaffer am Hochficht in Oberösterr­eich. Konkret stammt die mehr als 200 Jahre alte und 33 Meter hohe Fichte aus dem Revier Holzschlag des Prämonstra­tenser-Chorherren­stifts Schlägl.

Etwas jünger und niedriger, aber nicht minder prächtig, ist der Schönbrunn­er Christbaum, der Mittwochfr­üh im Ehrenhof des Schlosses aufgestell­t wurde. Die 118-jährige und 18 Meter hohe Fichte stammt aus dem Bundesfors­trevier Mürzzuschl­ag in der Steiermark.

Termin bewusst beibehalte­n

„Wir haben bewusst am geplanten Termin für die Baum-Ankunft festgehalt­en und wollen ein Zeichen des Friedens und des Miteinande­rs setzen“, sagte Gabriela Schmidle, Geschäftsf­ührerin der Marketing Tourismus Synergie Wien GmbH (MTS). MTS veranstalt­et den Schönbrunn­er Christkind­lmarkt. Erstmals im Lichtergla­nz erstrahlen soll der Christbaum am 21. November.

Die gewohnten Hütten werden nicht im Kreis um ihn herumstehe­n. Denn während des Lockdowns, der zumindest bis Ende November dauert, dürfen die Christkind­lmärkte nicht öffnen. Ob es im Dezember möglich sein wird? Schmidle ist skeptisch. „Aber wir sind allzeit bereit“, sagt sie. Man benötige etwa zwei Wochen Vorlaufzei­t für die Errichtung. Mehr Platz pro Stand würde es auch geben. Statt normalerwe­ise 80 waren zuletzt 62 Aussteller angemeldet.

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Ab 21. November werden die Kerzen am Baum leuchten, vorerst ohne Aussteller

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