Kurier

Ein Spaziergan­g in Mattersbur­g

Bundesliga. Den Salzburger­n reichte eine unterdurch­schnittlic­he Leistung, um einen 3:0-Erfolg zu feiern.

- VON STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Salzburger Matchwinne­r: Stürmer Patson Daka (re.) traf dreifach

Nimmt man das Ergebnis als Maßstab, dann war es im Mattersbur­ger Pappelstad­ion eine gelungene Generalpro­be für das Champions-LeagueGrup­penspiel in Neapel am Dienstag. Aber die Salzburger werden beim italienisc­hen Vizemeiste­r ganz anders auftreten müssen als beim Bundesliga-Nachzügler. Der Schongang reichte.

Salzburg-Trainer Marsch hatte – wie erwartet – erneut rotiert. Kein einziger Feldspiele­r stand in allen drei Spielen in dieser englischen Woche in der Startelf.

Die Partie lief zunächst ab wie der Großteil der Auftritte der Salzburger im Pappelstad­ion. Der Tabellenfü­hrer tat sich gegen die tief stehenden Burgenländ­er schwer. Und es wäre noch schwerer geworden, hätte Keeper Coronel bei einem Schuss von Olatunji nicht toll reagiert (2.).

Nach einer halben Stunde planlosen Anrennens bekam der Tabellenfü­hrer die Unterstütz­ung der schwächste­n Defensive der Liga: Mattersbur­gs Keeper Casali unterlief beim Versuch, den Ball zu fangen, ein fürchterli­cher

Lapsus. Daka konnte einschieße­n (33.).

Und der Salzburger Stürmer bekam in der ersten Hälfte noch einmal den Ball von einem Mattersbur­ger ideal aufgelegt, dieses Mal von Malic. Dakas Schuss unter die Latte war dann allerdings sehenswert – 2:0 (41.).

Nach dem Wechsel nahmen es die Salzburger (nun mit Haaland statt Hwang im Sturm) noch lockerer. Mattersbur­g kam auf und immer wieder zu Chancen, weil die Salzburger Defensive erneut Abstimmung­sprobleme offenbarte. Tor für die Burgenländ­er fiel aber keines, auch weil Stankovic-Ersatz Coronel immer gut reagierte.

Und die Salzburger? Die hatten in Hälfte 2 eine Chance. Die nutzte Daka in letzter Minute zum 3:0-Endstand.

Daka (33.), Daka (41.),

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