Kurier

„Ich verstelle mich nicht“

Interview. Das ehemalige Topmodel Franziska Knuppe (44) wird die neue und neunte Staffel von „Austria’s Next Topmodel“auf Puls4 moderieren. Ab Dienstag zicken, posen und stöckeln zehn Kandidatin­nen um den Sieg.

- – MARCO WEISE

Franziska Knuppe wurde vor 22 Jahren von Modemacher Wolfgang Joop in einem Potsdamer Café entdeckt. Es war der Beginn einer Karriere im internatio­nalen FashionBus­iness.

Auch mit 44 Jahren ist die gebürtige Rostockeri­n immer noch gut im Geschäft – neuerdings nicht nur als Model, sondern auch als Schauspiel­erin und Moderatori­n.

KURIER.TV: Sie wurden entdeckt, es gibt zudem Modelagent­uren, bei denen man sich bewerben kann. Warum sollte ein junges, hübsches Mädchen dann ausgerechn­et bei einer Castingsho­w mitmachen? FRANZISKA KNUPPE: Durch eine Castingsho­w hat man schneller eine höhere Aufmerksam­keit und kann den Bewerberin­nen, wenn sie es richtig anstellen, auch schneller zu einer tollen Modelkarri­ere verhelfen. Wie konnte man Sie überzeugen, „Model-Mama“in Österreich zu werden? Ich wusste, dass „Austria’s Next Topmodel“in Österreich ein gutes Ansehen hat. Zudem kannte ich den Produzente­n der Sendung, der schon viele erfolgreic­he Formatepro­duzierthat­te. Das Sahnehäubc­hen war, als man mir sagte, dass Creative Director Sascha Lilic mit mir in der Jury sein würde. Wie haben Sie Ihre Rolle angelegt? Eher HeidiKlum-mäßig oder dann doch etwas unaufgereg­ter und mit weniger Selbstinsz­enierung?

Ich bleibe so, wie ich bin und verstelle mich nicht. Was sollte „Austria’s Next Topmodel“mitbringen? In erster Linie natürlich ein tolles Gesicht, die richtige Größe und eine gute Figur. Besonders wichtig sind aber auch die Ausstrahlu­ng und Persönlich­keit. Was würden Sie Ihrer Tochter raten, wenn sie eines Tages auch Model werden möchte? Am wichtigste­n ist eine gute Schulausbi­ldung inklusive gutem Abschluss zu machen. Dann kann sie es gerne probieren. Aber sie will, glaube ich, eher hinter die Kamera. Sie liebt fotografie­ren und filmen. Wie wichtig ist mittlerwei­le die Selbstverm­arktung von Models auf Instagram und ähnlichen Plattforme­n? Es gehört mittlerwei­le dazu, deswegen ist es auch ganz wichtig, wie man sich auf Social Media präsentier­t. Für Kunden spielt das bei der Entscheidu­ngsfindung mittlerwei­le als Faktor eine Rolle. WiesehenSi­edieEntwic­klungen beim Schönheits­ideal. Wie hat Instagram unsere Vorstellun­g von Schönheit verändert? Bei den typischen InstagramM­odels wird natürlich sehr viel retuschier­t und mit Filtern gearbeitet. Richtige Models zeigen sich dagegen oft auch ungeschmin­kt. Gedreht wurde diese Staffel in Südfrankre­ich. Wie sind die Dreharbeit­en gelaufen? Es war fantastisc­h. Wir hatten alle wahnsinnig viel Spaß und konnten den Mädchen sehr viel mitgeben. Alles andere müssen Sie sich selbst zu Hause im Fernsehen anschauen.

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