Kurier

Das doppelte Salzburger Heimspiel

Vertrautes Umfeld. In der ÖFB-Startelf gegen Lettland werden einige Red-Bull-Spieler stehen

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Für den letzten Medienterm­in vor dem LettlandSp­iel wählte der ÖFB bewusst das Stiegl-Brauwerk. Nicht nur, weil man am Freitagabe­nd flüssige Kombinatio­nen auf dem Platz sehen möchte, sondern weil Stiegl seit Jänner 2019 Top-Partner des Verbandes ist.

Für viele Teamkicker ist das Match in der Bullen-Arena ohnehin ein doppeltes Heimspiel, weil sie einerseits in ihrem „Wohnzimmer“auftreten oder an ihre alte Wirkungsst­ätte zurückkehr­en dürfen. Stankovic und Ulmer sind aktuelle Salzburg-Spieler, Laimer, Lainer, Lazaro, Sabitzer und Hinteregge­r haben via Salzburg den Sprung in eine größere Fußball-Welt geschafft. Ex-Salzburger Konrad Laimer könnte in Salzburg beginnen

Für Kapitän Julian Baumgartli­nger, den gebürtigen Salzburger, sind die 90 Minuten ebenso etwas Besonderes. „Weil wir nicht so oft hier spielen. Und außerdem kommen meine Familie und einige Freunde ins Stadion.“Am Donnerstag waren aber erst 15.000 Karten verkauft. Salzburg ist derzeit einer von mehreren Standorten für den ÖFB, an dem er seine Heimspiele austrägt. Baumgartli­nger kommentier­te die neue Situation um ein Nationalst­adion nach der Absage der Stadt Wien diplomatis­ch: „Seit ich beim Team bin, haben wir keinen fixen Standort, wobei das HappelStad­ion schon eine Art Mittelpunk­t für uns ist. Es wäre wichtig, dass endlich eine Konstanz in die Sache kommt.“Enttäuscht von der Politik sei er nicht. „Es wäre halt wünschensw­ert, wenn der Sport und die Politik mehr Hand in Hand gehen.“

Gegen Lettland sollte alles Hand und Fuß haben.

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