Der Soundtrack unseres Lebens auf Buchseiten
Songs begleiten uns ein Leben lang, von der Geburt bis zum Tod. In den letzten Jahren erschienen Bücher, die sich unter vielen Aspekten mit dem Thema „Songs“beschäftigten. Leider wurden sie bei den Medien zumeist ignoriert, Grund genug, sechs Bücher vorzustellen.
1001 Songs: die Sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist. Edition Olms, 960 Seiten, € 30,80 Interessant an diesem Standardwerk ist, dass bei vielen Songs „beeinf lusst von“und „Einf luss auf “steht. Auch die Coverversionen sind gelistet.
99 Songs – Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts Wolfgang Kos. Brandstätter Verlag, 320 Seiten, € 39,90 Dem Mitbegründer „Ö3 Musicbox“ist ein inhaltlich und grafisch hervorragendes, kluges Buch gelungen. Er gliedert die Songs nach Jahrzehnten und betrachtet sie auch unter politischen und soziologischen Aspekten. Sehr empfehlenswert!
I Hate Myself And Want To Die. Tom Reynolds. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 272 Seiten, € 20,95 Abgesehen davon, dass man bei einer klinischen Depression keine Musik hört, bietet die Lektüre eine praktikable Anleitung, sein melancholisches Selbstmitleid musikalisch zu untermalen.
Provokation!: Songs, die für Zündstoff sorg(t)en Michael Behrendt. 296 Seiten, Verlag wbg Theiss, € 20,60 Derzeit provozieren Rapper mit ihren antisemitischen, homophoben, rassistischen und sexistischen Texten. Sex & Drugs waren es früher. Hits, die aufrütteln, empören und verstören von Künstlern wie Alice Cooper, Marilyn Manson, Sex Pistols, Prince, Falco, Kollegah...
I don't like Mondays: Die 66 größten Songmissverständnisse Michael Behrendt , 224 Seiten, Verlag wbg Theiss, € 20,60 Wussten Sie, dass hinter dem vermeintlichen Montagmorgenmuffel-Hit „I Don“t Like Mondays“der Boomtown Rats ein Schulmassaker steckt?
Das letzte Lied. Songs zum Abschiednehmen Wolfgang Pollanz. 200 Seiten, Verlag Milena, € 18,90 Soll man die Auswahl der Musik beim eigenen Begräbnis der Trauergemeinde überlassen? Wohl nicht, denn dann wird „Candle in the Wind“, „Time to Say Goodbye“oder „Sag zum Abschied leise Servus“gespielt, die Hitparade unserer Friedhöfe.