Nächste Runde im NÖ-Streit um die Liga
Wr. Neustadt muss vor Ständig Neutrales Schiedsgericht, SKN begründet „Stadionrauswurf “
Die zweite und letzte Instanz innerhalb der Bundesliga hat wie erwartet im Sinne des SKN entschieden: Das Protestkomitee sieht keinen „Fall Atanga“und beglaubigt die Relegation, in der sich St. Pölten gegen Wiener Neustadt durchgesetzt hatte. Der Zweitligist lässt offiziell aber noch offen, ob das Ständig Neutrale Schiedsgericht angerufen wird. Eine Woche hätten die Neustädter dafür Zeit. Eine Entscheidung für Wiener Neustadt in der letz- ten Instanz erst knapp vor dem Saisonstart wäre für die Bundesliga der Super-GAU.
Es gibt allerdings noch eine zweite Ebene im Lizenzstreit: Der SKN hat den Neustädtern die Berechtigung entzogen, im Winter die NV Arena zu nutzen. Gestern Nachmittag wurde die schriftliche Begründung für den „Racheakt“eingebracht. Sollte der Senat 5 ein Verfahren eröffnen, droht Wr. Neustadt der Lizenzverlust für die Zwölferliga. Weil ohne Rasenheizung im Winter nicht mitgespielt werden darf.
Edomwonyi bis 2022
Der vorletzte Transfer ist getätigt, die Austria verpflichtete Stürmer Bright Edomwonyi (23), der zuletzt von Sturm ausgeliehene Nigerianer kommt von Rizespor und unterschreibt einen Vertrag bis 2022. Trainer Thomas Letsch meint: „Bright macht uns noch unberechenbarer.“
In dieser Woche möchte man noch einen Innenvertei- diger mit starkem linken Fuß in Favoriten präsentieren.
Rapid mit 15-Jährigem
Rapid hat in Ebreichsdorf den ersten Test gewonnen: Mit 2:0 gegen den Ex-Klub von Trainer Djuricin. Gashi und Kostic, die um einen Platz im Kader kämpfen, schossenjeweilsschöneTore. Bei den vielen Debüts fiel Tormann Nikolas Polster auf: Der 15-Jährige wurde in Hälfte zwei eingewechselt.