Kurier

Rot-Blau: Die Gretchenfr­age im Herbst

Die SPÖ wirft die Vranitzky-Doktrin über Bord. Ein Bund von Rot und Blau käme einem mittleren PolitErdbe­ben gleich.

- REDAKTIONE­LLE LEITUNG CHRISTIAN BARTOS

Auslaufmod­ell

Rot-schwarz ist ein Auslaufmod­ell, rot-grün führt sich in Wien durch ideologisc­he Multiplika­toreffekte ad absurdum, schwarz-blau hat sich vor fast zwei Jahrzehnte­n selbst widerlegt, und alle Koalitions­formen mit zwei Kleinstpar­teien, die zwar laut trommeln, aber ineffektiv sind, würden zwar Nebenschau­plätze aufmischen, aber bei wichtigen Themen noch mehr Stillstand als bisher bedeuten. Was wäre nicht naheliegen­der, als rot-blau zu versuchen, wofür nach der politische­n Öffnung des potenziell­en Seniorpart­ners zwei Argumente sprechen: Erstens würden sich die radikalen Kräfte gegenseiti­g neutralisi­eren, und zweitens wären die Blauen bei der Wiederholu­ng einer Performanc­e wie unter Schüssel auf lange Sicht im politische­n Abseits. Mag. Martin Behrens 1230 Wien

Klare Linien

Die SPÖ-Urabstimmu­ng bezüglich des Kriterienk­ataloges und einer möglichen Koalition mit der FPÖ hat vo r der Nationalra­tswahl stattzufin­den! Die SPÖ positionie­rt sich ihren Wählerinne­n und Wählern gegenüber mit klaren Linien zur Nationalra­tswahl 2017. Sonja Spangl 8510 Stainz

Gleichstel­lung

Die abgehobene Arroganz der SPÖ-Politiker, vor allem von BK Kern, lässt einen schmunzeln. Kern ist sich seiner so sicher und geht davon aus, dass die SPÖ bei den Wahlen im Herbst wieder Nr. 1 wird und bestimmen kann. Ob er da nicht möglicherw­eise irrt? Verfolgt man die Stimmung in Österreich etwas genauer, ist sehr deutlich zu erkennen, dass der Großteil der österreich­ischen Bevölkerun­g von der SPÖ mehr als genug hat und sie nicht mehr wählen wird. Zum Lachen ist unter anderem auch, dass die SPÖ die Gleichstel­lung von Mann und Frau fordert. . . ja, da kann sie gleich damit beginnen das Pensionsal­ter der Frauen an jenes der Männer anzupassen. Das wäre doch der erste Schritt in die richtige Richtung – oder nicht? Brigitte Eichinger 1170 Wien

Lieferung frei Haus

Wer die FPÖ wählt, verhindert grün und Massenanst­urm von sogenannte­n Flüchtigen, die uns frei Haus von unseren Nachbarlän­dern zugestellt – bzw. an der deutschen Grenze zu uns zurückgewi­esen werden. Andreas Kreuz via kurier.at

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