Wacker hofft mit Karl Daxbacher auf ruhigere und bessere Zeiten
Erste Liga. Alfred Hörtnagls Vorsatz für das neue Jahr war simpel: „Es wird höchste Zeit, dass beim FC Wacker Ruhe einkehrt“, hatte der General Manager gemeint. Ruhe nach diesem stürmischen Herbst mit Fehlstart, Trainerentlassung, Fanrandale und dem angekündigten Rückzug von Präsident Gunsch.
Insofern war es nur ein logischer Schritt, dass Hörtnagl nun Karl Daxbacher zum neuen Wacker-Coach bestellt hat. Der 63-Jährige ist ein besonnener Vertreter seiner Zunft, der nicht von ungefähr in der Szene den Kosenamen „Sir Karl“trägt. „Er kennt die Liga, wie kein anderer und bringt einen riesigen Erfahrungsschatz mit“, erklärt Hörtnagl. Was ebenfalls für ein Engagement des Routiniers sprach: Daxbacher hat bereits den LASK und zuletzt St. Pölten in die Bundesliga geführt. Nichts anderes wird von ihm jetzt in Tirol in der Saison 2017/’18 erwartet.
Enge Zusammenarbeit
Daxbacher, der am Mittwoch seinen Vertrag bei den Niederösterreichern aufgelöst hatte, wird am Montag sein erstes Training leiten. Der 63Jährige soll eng mit Thomas Grumser zusammenarbeiten, der in den letzten drei Monaten Wacker erfolgreich betreut hatte. Der junge Tiroler musste den Stuhl räumen, weil ihm aktuell noch die Trainerlizenzen fehlen, er wird aber weiterhin als Coach der Amateure fungieren. „Grumser ist unser Mann für die Zukunft“, sagt Hörtnagl.