Kurier

Wacker hofft mit Karl Daxbacher auf ruhigere und bessere Zeiten

- – CHRISTOPH GEILER

Erste Liga. Alfred Hörtnagls Vorsatz für das neue Jahr war simpel: „Es wird höchste Zeit, dass beim FC Wacker Ruhe einkehrt“, hatte der General Manager gemeint. Ruhe nach diesem stürmische­n Herbst mit Fehlstart, Trainerent­lassung, Fanrandale und dem angekündig­ten Rückzug von Präsident Gunsch.

Insofern war es nur ein logischer Schritt, dass Hörtnagl nun Karl Daxbacher zum neuen Wacker-Coach bestellt hat. Der 63-Jährige ist ein besonnener Vertreter seiner Zunft, der nicht von ungefähr in der Szene den Kosenamen „Sir Karl“trägt. „Er kennt die Liga, wie kein anderer und bringt einen riesigen Erfahrungs­schatz mit“, erklärt Hörtnagl. Was ebenfalls für ein Engagement des Routiniers sprach: Daxbacher hat bereits den LASK und zuletzt St. Pölten in die Bundesliga geführt. Nichts anderes wird von ihm jetzt in Tirol in der Saison 2017/’18 erwartet.

Enge Zusammenar­beit

Daxbacher, der am Mittwoch seinen Vertrag bei den Niederöste­rreichern aufgelöst hatte, wird am Montag sein erstes Training leiten. Der 63Jährige soll eng mit Thomas Grumser zusammenar­beiten, der in den letzten drei Monaten Wacker erfolgreic­h betreut hatte. Der junge Tiroler musste den Stuhl räumen, weil ihm aktuell noch die Trainerliz­enzen fehlen, er wird aber weiterhin als Coach der Amateure fungieren. „Grumser ist unser Mann für die Zukunft“, sagt Hörtnagl.

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Neuer Job: Karl Daxbacher wird Chefcoach in Innsbruck

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