Beratungsplattform „Ajour“soll arbeitslosen Journalisten helfen
Presseclub Concordia und dem AMS im neuen Jahr die Beratungs- und Betreuungseinrichtung „Ajour“im errichten, um arbeitslose Journalisten zu coachen. Auch der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und die Industriellenvereinigung werden mit ihrem Know-how der gemeinnützigen GmbH zur Seite stehen. Sie wird beim AMS ein entsprechendes Betreuungsprojekt beantragen. Den Hauptteil der Kosten trägt das AMS, die Wirtschaftskammer wird sich finanziell beteiligen.
Art er andte Jobs
„Es geht darum, individuell zu helfen. Für Betroffene stellt sich die Frage, bleibe ich in der Branche oder versuche ich einen Job zu finden, der artverwandt ist, wie zum Beispiel als Pressesprecher in einem Industrieunternehmen“, sagt AMS-Chef Johan- nes Kopf . „Oder, wie kann es mir gelingen, durch Umschulungen in einem anderen Bereich Fuß zu fassen. Viele Journalisten haben eine völlig andere Grundausbildung oder anderes Studium abgeschlossen.“Eine Studie des AMS untermauert den spezifischen Beratungsbedarf von Journalisten. „Auch der Verband Österreichischer Zeitungen unterstützt das Projekt und wird im Beratungsgremium von Ajour vertreten sein“, sagt VÖZ-Präsident Thomas Kralinger. „Wir werden versuchen, mit unserem Netzwerk und unseren Erfahrungen am Arbeitsmarkt zu helfen.“