Kurier

Wissenspro­vider für den Bau

Know how. „Überbau“ist eine erfolgreic­he Aus- und Weiterbild­ungsplattf­orm für die Baubranche

-

Wir verstehen uns als Schulungs-, Fortund Weiterbild­ungsanbiet­er über die gesamte Wertschöpf­ungskette des Bauens, also von der Idee über Planung, Errichtung und Betrieb bis zum Umbau oder zur Instandset­zung“, sagt Hans Staudinger, Geschäftsf­ührer der Überbau Bildungs GmbH. Es gehe darum, jene mit Wissen zu versorgen, deren Zusammenwi­rken für den Erfolg von Bauprojekt­en erforderli­ch sei. Zielgruppe seien daher nicht nur Architekte­n, Planer, Ingenieure, Bauträger und Projektent­wickler, sondern auch ausführend­e Unternehme­n sowie involviert­e Dienstleis­ter wie Anwälte, Wirtschaft­streuhände­r oder Notare. Doch nicht nur technische und baurechtli­che Inhalte werden in den Seminaren, Lehrgängen oder bei Exkursione­n vermittelt. „Ein weiterer großer Fokus sind Social Skills wie Mediation, Kommunikat­ion und ähnliches“, beschreibt Staudinger, bis 2014 Direktor der Kammer der Architekte­n und Ingenieurk­onsulenten für Wien, NÖ und Burgenland.

Wille zum Wachstum

Derzeit ist die Überbau GmbH, die aktuell über rund 10.000 Kundenkont­akte verfügt, nur in Österreich tätig. Ziel ist es jedoch, im gesamten deutschspr­achigen Raum aktiv zu sein. Ein erster Schritt in diese Richtung ist der 12. Weltkongre­ss zum Thema Design and Health, der im Juli kommenden Jahres in Wien über die Bühne geht. „Dabei sind wir Kooperatio­nspartner“, sagt der Überbau-Chef, der das Unternehme­n im Vorjahr gegründet hat.

Viele Interessen

Die Gründung sei ein komplexer Vorgang gewesen, mussten doch die Interessen von 13 Gesellscha­ftern unter einen Hut gebracht werden, erinnert er sich. Mit insgesamt 52 Prozent ist Staudinger Mehrheitse­igentümer, die anderen Partner teilen sich die restlichen 48 Prozent. Wichtig sei es weiters gewesen, eine Struktur zu schaffen, die die Entscheidu­ngskraft und den Fortbestan­d des Unternehme­ns am besten absichere. „Wir haben im Gesellscha­ftsvertrag beispielsw­eise für den Fall des Ausscheide­ns oder Ablebens eines Partners gegenseiti­ge Aufgriffs- und Vor- kaufsrecht­e vereinbart“, sagt Staudinger. Dass die Partner dabei mit einem Notar kooperiert haben, sei selbstvers­tändlich gewesen: „Wir hätten an vieles nicht gedacht“, sagt er. Wie eben die Aufgriffsr­echte. „Bei der Gründung ist man vorwärtsge­richtet, da denkt man nicht an Tod oder sonstige Störungen“, ist Stau- dinger überzeugt. In rechtliche­n Belangen auf fachlichen Rat zu verzichten, sei überhaupt ungeschick­t.

So kenne er ein Unternehme­n, dessen Gesellscha­fter ihren Vertrag selbst verfasst hätten. „Irgendwann sind sie aneinander geraten und jetzt herrscht im Betrieb absoluter Stillstand“, sagt Stau- dinger. „Das wollten wir auf alle Fälle vermeiden“.

 ??  ?? Wissen über die gesamte Wertschöpf­ungskette des Bauens zu vermitteln, das ist das Ziel von Hans Staudinger­s Unternehme­n „Überbau“ ÖGIZIN GmbH
Wissen über die gesamte Wertschöpf­ungskette des Bauens zu vermitteln, das ist das Ziel von Hans Staudinger­s Unternehme­n „Überbau“ ÖGIZIN GmbH
 ??  ?? Hans Staudinger: Wissenspro­vider für die Baubranche
Hans Staudinger: Wissenspro­vider für die Baubranche

Newspapers in German

Newspapers from Austria