Ab ins Gelände – nicht mehr nur mit Jeep
Zwei lange erwartete Neue aus dem Fiat-Chrysler-Reich
Amerika hat offensichtlich auf ihn gewartet. Nimmt man den Andrang zur Weltpremiere des Alfa Romeo Stelvio auf der Auto- show in Los Angeles vergangenen Woche als Maß, dann sollte einem Verkaufserfolg des ersten SUV der Marke nichts im Weg stehen. Das eigens errichtete Zelt auf dem Show-Gelände war nämlich schon ein halbe Stunde vor der Enthüllung des Stelvio von den internationalen Medienleuten so überlaufen, dass grimmige Türsteher den Eingang sichern mussten.
Der Anlass des ganzen Aufruhrs ist ein 4,68 m langes SUV, dass über die Gene der neuen Giulia von Alfa Romeo verfügt. Deren V6 mit 510 PS befeuert den nach der berühmten Straße über das Stilfser Joch benannten Stelvio in der Topversion. Zusätzlich geplant ist eine zivilere Variante mit 280-PS-Benziner, später darf man wohl auch auf eine Diesel-Version für Europa hoffen. Selbstverständlich wer- den alle vier Räder angetrieben. Schon alleine, um all der Kraft Herr zu werden. Wohl weniger, um etwaige Steilwände damit erkunden zu können.
Neuer Compass
Dafür ist schon eher die zweite Weltpremiere zuständig, die der Fiat-Chrysler-Konzern in Los Angeles zelebrierte. Der neue Compass hat nämlich neben ei- ner für den Betrieb auf der Straße optimierten Version (mit wahlweise 2WD bzw. 4WD und einer Getriebe-Auswahl vom manuellen 6- Gang bis zur 9Gang-Automatik) auch eine Variante für schweres Gelände zu bieten: Der Trailhawk verfügt nicht nur über mehr Bodenfreiheit und einen robusten Unterbodenschutz, sondern auch über ein Untersetzungsgetriebe.