Kurier

Salzburg-Sieg für 20.000

Red Bull muss in Krasnodar gewinnen. Gelingt ein Sieg, sind die Aufstiegsc­hancen aber mehr als intakt.

- VON STEPHAN BLUMENSCHE­IN

40.000 Daumen werden heute besonders stark gedrückt werden, wenn Salzburg in Krasnodar antritt (19 Uhr, live Sky). Denn für das letzte Gruppenspi­el gegen Schalke am 8. Dezember wurden an die 20.000 Tickets verkauft.

Aber in diesem Spiel geht es nur um etwas, wenn Red Bull in Russland gewinnt. Bei jedem anderen Ergebnis ist Salzburg ausgeschie­den. Und da Schalke als Gruppensie­ger feststeht, würde ein besseres Freundscha­ftsspiel in der Red-Bull-Arena auf dem Programm stehen.

Nach den starken Leistungen in Nizza (2:0) und gegen Rapid (2:1) ist der Salzburger Optimismus gestiegen, Historisch­es zu schaffen. Noch nie in der Europa-League-Geschichte ist einer Mannschaft der Aufstieg gelungen, die die ersten drei Gruppenspi­ele verloren hat.

„Wir sind bereit, aber wir brauchen auch eine perfekte Performanc­e“, sagte Salzburg-Trainer Óscar Garcia vor dem gestrigen Abflug nach Südrusslan­d, wo im erst am 9. Oktober eröffneten und knapp 35.000 Zuschauer fassenden Stadion Krasnodar gespielt wird.

Dort erhalten die Salzburger Unterstütz­ung der U 19 von Red Bull, die nach dem 1:0-Erfolg im UEFA-YouthLeagu­e-Spiel in Almaty (Kasachstan) bei minus 12 Grad und dem Aufstieg in die dritte Runde einen Zwischenst­opp im wesentlich wärmeren Krasnodar einlegt. Am Freitag geht es gemeinsam in einem Flieger in die Heimat. Die Nachwuchsk­icker haben schon erreicht, was die Profis erreichen wollen: Sie spielen im Frühjahr europäisch.

Aufstiegsc­hancen: 25 %

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Fraglich: Das Erfolgsduo Hwang und Rzatkowski ist nicht ganz fit

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