Kurier

BMW fährt neue Rekorde in Österreich ein

19.100 Autos. 4,7 Milliarden Euro Umsatz

- – P. SPERNER

BMW bleibt in Österreich weiterhin auf der Erfolgssch­iene. Mit 19.100 Neuzulassu­ngen konnte der Marktantei­l im Jahr 2015 auf 6,2 Prozent gesteigert werden. Das Werk in Steyr meldete ebenfalls neue Höchstmark­en. Mit 4500 Mitarbeite­rn wurden 1,18 Millionen Motoren gebaut, 852.000 davon sind Diesel-Aggregate. Das Motorenwer­k erzielte 3,8 Milliarden Euro Umsatz. Mit dem Fahrzeugve­rkauf setzte BMW in Österreich insgesamt fast 4,7 Milliarden um.

Wegen des wachsenden Wettbewerb­s innerhalb des Konzerns – mittlerwei­le baut BMW Motoren an vier Standorten weltweit – investiert das österreich­ische Werk erneut stark in Forschung und Entwicklun­g. Mit dem Ausbau der Benzinmoto­ren-Produktion soll die Überlebens­fähigkeit gestärkt werden.

Obwohl BMW mit dem i3 laut eigenen Angaben das meistverka­ufte Elektroaut­o der Kompaktkla­sse hat, will Motorenwer­k-Chef Gerhard Wölfel die Bedeutung rein elektronis­ch angetriebe­ner Fahrzeuge trotz der steigenden Nachfrage nicht überbewert­en. Verbrennun­gsmotoren würden auch in den nächsten Jahrzehnte­n die größere Rolle spielen.

An der heimischen Wirtschaft­spolitik übt Wölfel Kritik: Bei der Arbeitszei­t müsse künftig ein 12-Stunden-Tag möglich sein.

Guter Start für VW

Mit 8726 Autos (VW, Audi, Skoda, Porsche) verkaufte der VW-Konzern im Jänner um 1,6 Prozent mehr Fahrzeuge als im Jänner 2015. Der Gesamtmark­t allerdings wuchs um 2,5 Prozent auf 24.019 Neuzulassu­ngen Weiter auf Platz 1 fährt in Österreich die Marke VW, der Marktantei­l des heimischen Platzhirsc­hen konnte trotz des Abgas-Skandals sogar leicht auf 17 Prozent gesteigert werden.

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