Sternstunden mit einem Superstar
Elina Garanča. Der Opernstar bittet am 1. Juli zum achten Mal zu „Klassik unter Sternen“in Stift Göttweig
Wenn sie singt, geht sogar am Abend sprichwörtlich die Sonne auf. Denn Elina Garanča ist eine absolute Ausnahmekünstlerin. Das wird die lettische Mezzosopranistin heuer auch wieder in Stift Göttweig beweisen. Bereits zum achten Mal lädt Garanča zu ihrem „Klassik unter Sternen“-Open Air auf Stift Göttweig; wie immer hat sie auch am 1. Juli (Beginn: 20.30 Uhr) musikalische Kostbarkeiten im Gepäck.
So wird Garanča zum ersten Mal die berühmten Arien „O don fatale“aus Verdis „Don Carlo“, und „Samson recherchant ma présence“aus „Samson et Dalila“von Charles Camille Saint-Saëns singen und sich erstmals auf einer Bühne der „Cavalleria rusticana“von Pietro Mascagni annehmen. Letzteres freilich nicht allein, denn wie jedes Jahr hat Elina Garanča zu „Klassik unter Sternen“namhafte „Friends“eingeladen.
Singende Miss
2015 sind dies der amerikanische Bariton Donnie Ray Albert, der bereits an vielen großen Opernhäusern Erfolge feiern konnte. Und die Sopranistin Angel Joy Blue, die nicht nur vokal für Freude sorgen wird, sondern auch optisch. Immerhin trug Angel Joy Blue vor ihr sensationellen Karriere als Sängerin auch den Titel der „Miss California“.
Blue wird Klassiker des Sopranfachs wie „Vissi d’arte“aus Puccinis „Tosca“, „Ebben, ne andro lontana“aus Catalanis „Le Wally“, oder das berühmte „Sempre libera“aus Verdis „La Traviata“interpretieren. Dazu gibt es auch ein Duett (aus Bellinis „Norma“) mit Elina Garanča. Donnie Ray Albert wiederum wird sich auf Klassiker wie Giordanos „Andrea Chénier“oder Leoncavallos „Bajazzo“kon- zentrieren; doch auch populäre Hits wie „Torna a Surriento“oder „Granada“werden in einem finalen Medley zu hören sein.
„Es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein“, verspricht auch Garančas Ehemann Karel Mark Chi- chon, der wieder das Symphonieorchester der Wiener Volksoper leiten wird und für die künstlerische Seite verantwortlich ist.
Moderiert wird dieses Klassik-Ereignis abermals von ORF- Kulturlady Barbara Rett.