„Hatte alle Zeit der Welt“
Wird 2021 das Jahr von Oska? Mit ihrer Debüt-EP zeigt die Musikerin, dass mit ihr zu rechnen ist.
In einem „Distant Universe“scheint sich derzeit die gesamte Menschheit zu befinden. Doch dies wäre zu kurz gegriffen, um den Erfolg des Songs von Oska zu erklären. Vielmehr ist es die Mischung aus der authentischen Ehrlichkeit und dem zarten Folk-Pop mit viel Melodie, welche die 24-Jährige in die hiesigen Radiostationen katapultierte. Für die erste EP „Honeymoon Phase“, die dieser Tage erscheint, ließ sich Oska aber fast ein Jahr Zeit. „Einerseits hat niemand auf meine Songs gewartet, andererseits wollte ich die richtigen Entscheidungen treffen“, erklärt sie im Gespräch mit der „Krone“. Das kanadische Label Nettwerk bekam nicht zuletzt aufgrund der familiären Atmosphäre ihren Zuschlag. „Vertrautheit, Freundschaft, Zusammenkunft – darum geht es doch in der Musik. Außerdem wollte ich nicht gängigen Trends folgen.“
Ihre Familie und das Umfeld sind der gebürtigen Niederösterreicherin am wichtigsten. So ist ihr Ex-Freund im Video zu „Distant Universe“zu sehen, und gute Freunde sind in ihrer Liveband zu finden. Für die geübte Straßen- und Pubmusikerin könnte 2021 auch live ein großes Jahr werden – sofern die Pandemielage mitspielt. Mit ihren offenen und nostalgisch-persönlichen Songs trifft sie den Nerv einer Generation, die gerne direkt bei ihren eigenen Gefühlen abgeholt wird. „Beim Songschreiben darf man nie zu viel nachdenken. Anfangs können die Texte durchaus banal sein, der kritische Blick kommt noch früh genug.“Oska wird weiter daran feilen und sich von ihren Idolen Bob Dylan, Joan Baez, Joni Mitchell oder Phoebe Bridgers inspirieren lassen . . .
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