Kronen Zeitung

Leinwand-Evolution der Cyborg-Legende

Seine Rolle als „Terminator“machte Arnold Schwarzene­gger endgültig zum Superstar in Hollywood. Zum Start von „Terminator: Dark Fate“kann man bei Sky X alle Teile der beliebten Science-Fiction-Reihe streamen.

- VON JASMIN GADERER UND KÁLMÁN GERGELY

5,5 Millionen Euro sind zugegebene­rmaßen eine Menge Geld, in einer Hollywoodp­roduktion füllt diese Summe aber höchstens die Kaffeekass­a. Für James Cameron reichte es jedoch, um etwas auf die Beine zu stellen, was Geschichte schreiben sollte. Mit diesem verhältnis­mäßig bescheiden­en Budget drehte der Regisseur einen der einflussre­ichsten Science-Fiction-Filme der 1980er-Jahre, der in weiterer Folge zum absoluten Kult wurde, Camerons dreifach oscargekrö­nte RegieKarri­ere („Titanic“, „Avatar“) zum Laufen brachte und Arnold Schwarzene­gger endgültig in den HollywoodO­lymp hievte. Die Rede ist natürlich von „Terminator“. Der – von Schwarzene­gger gespielte und fälschlich­erweise als Cyborg bezeichnet­e – Androide reist aus dem Jahr 2029 ins Jahr 1984. Dort soll er Sarah Connor, gespielt von Linda Hamilton, ausfindig machen und sie töten, bevor sie ihren Sohn John Connor zur Welt bringt. Der wird in der postapokal­yptischen Zukunft –

in der Maschinen die Macht übernommen und einen nuklearen Holocaust zu verantwort­en haben – die Widerstand­sbewegung der überlebend­en Menschen gegen die Maschinen erfolgreic­h anführen. Und, völlig irrelevant für die Handlung, es fällt auch – Arnie sei Dank – einer der legendärst­en und meistzitie­rten Sätze der Filmgeschi­chte: „Ich komme wieder.“

Apropos wiederkomm­en – das tat der „Terminator“noch weitere fünfmal, in mal mehr und mal weniger sehenswert­en Versionen. Sky X zeigt ab sofort die neueste, „Terminator: Dark Fate“, in der es ein großes Wiedersehe­n zwischen Linda Hamilton und Arnold Schwarzene­gger gibt. Falls cineastisc­her Nachholbed­arf bei den vorherigen Filmen bestehen sollte: Bis inklusive 12. November ist die komplette Science-Fiction-Saga zum Streamen verfügbar. Bemerkensw­ert, was man aus einer Kaffeekass­a alles machen kann . . .

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Ohne Arnie, aber mit Christian Bale: „Terminator: Die Erlösung“(li.). „Terminator: Genisys“mit Emilia Clarke (re.).
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Hamilton und Schwarzene­gger wiedervere­int: „Terminator: Dark Fate“.
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 ??  ?? Auf dem Weg zur Hollywood-Legende: Arnold Schwarzene­gger als androider Auftragski­ller in „Terminator“(o.) und dann als Beschützer in „Terminator 2“(re.) und „Terminator 3“.
Auf dem Weg zur Hollywood-Legende: Arnold Schwarzene­gger als androider Auftragski­ller in „Terminator“(o.) und dann als Beschützer in „Terminator 2“(re.) und „Terminator 3“.
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