Als der Turbo zündete
Ohne Wr. Neustadt wäre Dejan Ljubicic auch bei Rapid nicht so durchgestartet Nach Transfergerüchten ist vor Vertragsgespräch
Der Kontakt ist mittlerweile völlig abgerissen, ich habe den Klub aus den Augen verloren. Aber Wr. Neustadt war sehr wichtig für mich, dort hat alles angefangen.“Dejan Ljubicic ist zwar ein echtes Rapid„Eigengewächs“, aber er hat nicht vergessen, wo er den Karriere-Turbo gezündet hatte. Beim morgigen CupGegner. Im Sommer 2017 machte der Defensiv-Allrounder als Kooperationsspieler sieben Partien für Wr. Neustadt, dann korrigierte Grün-Weiß den Fehler, beorderte Ljubicic zurück nach Hütteldorf. Weil er beim damaligen Zweitligisten als „Sechser“und Innenverteidiger explodierte, Vertrauen (von Trainer Mählich) und Spielpraxis bekam. Mittlerweile sind die Niederösterreicher nur ein Drittligist. Und Ljubicic ist Rapids Kapitän . . .
Der im Cup morgen nichts anbrennen lassen will. „Arsenal und die Europa League sind bei uns noch kein Thema“, versichert der 22-Jährige. Der bis zum Ende der Transferperiode als Wechsel-Kandidat galt: „Ich habe bis zuletzt viele Anrufe bekommen, es gab Interessenten aus dem Ausland, aber es war nie konkret.“Nachsatz: „Außerdem wollte ich es dann auch gar nicht mehr machen.“
Ljubicic weiß, was er an Rapid hat: „Ich reife auch als Kapitän, kann mich weiterentwickeln.“Sportchef Barisic will seinen im Sommer auslaufenden Vertrag auch verlängern. Ljubicic lässt sich alles offen: „Noch gab es kein Gespräch. Ich konzentriere mich jetzt einmal nur auf Fußball, auf die Spiele.“Gesprochen wurde in den letzten Wochen ja ohnehin genug . . .