Kronen Zeitung

Kollektive­s Nickerchen

Mutlos, fehleranfä­llig: Bullen waren in Frankfurt mit 1:4 gut bedient Wie gegen den LASK (2:3) befand sich die Defensive im Winterschl­af

- Valentin Snobe/Frankfurt

Frankfurt war zu gut für uns. Wir haben aber das schlechtes­te Spiel der Saison gezeigt. Es wird nun sauschwer. Jetzt müssen wir intern Klartext reden.

Salzburgs Maxi WÖBER

Ich weiß nicht, warum die Leistung so schlecht war. Wir haben fast keinen Zweikampf gewonnen, waren nicht mutig. Wir brauchen jetzt Männer.

Bullen-Trainer Jesse MARSCH

Nach Defensiv-Chaos gegen LASK stellte Bullen-Coach Marsch von Dreier- auf Viererkett­e um. Frankfurt-Gegenüber Hütter tat das Gegenteil, machte das Zentrum dicht.

Eine Pattstellu­ng? Womöglich, hätte nicht die Salzburger Defensive den Winterschl­af fortgesetz­t: Einwurf, Toure steckt e auf Kamada durch, den Onguéné und Junuzovic vergessen hatten, 0:1 (12.). Offensiv lief nichts, Salzburgs Abwehr löste sich auf, weil Frankfurt ganz leicht konterte: Sow schickte am Mittelkrei­s Kamada ins riesige Loch zwischen Onguéné und Wöber, zweites Tor des Japaners (43.)!

Marsch brachte zur Pause Koita, ließ Juwel Adeyemi debütieren. Änderte nichts. Die Hintermänn­er agierten unterirdis­ch, unwürdig: Bei einer Kostic-Flanke war die Viererkett­e wie versteiner­t,

Kamada nickte vom Elferpunkt zum 0:3 ein. Peinlich!

Es kam noch dicker: Onguéné rutschte der Ball über den Rist, Kostic machte nach Sprint das 0:4 (56.). Rode, Paciencia vergaben einen höheren EintrachtS­ieg. Hwangs Elfertor (Foul an Ulmer) zum 1:4 ist fürs Rückspiel ein Mini-MiniHoffnu­ngsschimme­r. Mehr nicht. „Wir brauchen ein Wunder“, meinte Hwang.

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