Zeit des Schnupfens
Zwiebeln erweisen sich als nützlich
Wetterumschwünge fordern unseren Organismus generell immer heraus. Das hängt jetzt nicht unbedingt davon ab, dass man das spürt. Aber dennoch muss sich der Körper auf die von außen an ihn herandrängenden Gegebenheiten einstellen. Und da wir in unserer zivilisierten Lebenswelt eigentlich jederzeit uns behütende Bereiche aufsuchen können, ist es mit unserer Abhärtung oft nicht weit her.
Warum ich heute einmal mehr die Zwiebel (Allium cepa) aufgreife, hat weder den Grund, ein persönliches Rezept für ein Gulasch noch eine Empfehlung in Richtung Erdäpfelsalat weitergeben zu wollen. Da gibt es wohl Berufenere in unserem Lande. Aber dieses häufig gebrauchte Gemüse hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Zu den Wirkstoffen zählen vor allem schwefelhaltige Aminosäuren. Sobald sie aus den Blattschichten der Zwiebel austreten, entstehen daraus tränenreizende Schwefelverbindungen, die uns wohl allen leidlich bekannt sind. Der positive Effekt, der damit aber gleichzeitig einhergeht, ist die entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung, die wir auf verschiedene Weise in Anspruch nehmen können.
Der Schnupfen ist in Wirklichkeit die Entzündung der Nasenschleimhaut, die sehr leicht durch eine Tröpfchen-Virusinfektion mittels Anniesen übertragen wird. Unterkühlung, Durchnässung und ein Aufenthalt in Zugluft begünstigen sehr schnell eine derartige Beeinträchtigung der Nasengegend. Ein Schnupfen kann aber auch wieder verringert und letztlich verabschiedet werden. Mit einem einfachen Hausmittel lässt sich ein gangbarer Weg beschreiten, der keines großen Aufwandes bedarf und in absehbarer Zeit eine Besserung herbeiführen kann.