Kein Spaß für die Clintons
„Impeachment“wird die Serie heißen, die schon demnächst für den US-Kabelsender FX gedreht wird. Auf Deutsch: „Amtsenthebungsverfahren“.
Und die Fernsehserie wird definitiv kein Spaß für Bill und Hillary Clinton, handelt sie doch von der wohl schwierigsten Zeit in ihrer Ehe sowie einer der schwersten und pikantesten innenpolitischen Krisen der USA im vergangenen Jahrhundert – dem Amtsenthebungsverfahren gegen USPräsident Bill Clinton im Jahr 1998/99 im Zuge der sogenannten Lewinsky-Affäre.
Nach Andrew Johnson im Jahr 1868 war Bill Clinton der bisher einzige US-Präsident, der ein solches Verfahren über sich ergehen lassen musste, und er hat es auch nur denkbar knapp überstanden. Die Vorwürfe lauteten Meineid und Behinderung der Justiz. Dem Präsidenten wurde vorgehalten, nicht die Wahrheit über sein sexuelles Verhältnis zu der damals 22-jährigen Praktikantin im Weißen Haus, Monika Lewinsky, gesagt zu haben.
Die junge Frau litt unter der Affäre vermutlich noch viel mehr als die Clintons, die sowohl ihre Ehe als auch ihre politische Reputation retten konnten, während Lewinsky zur Witzfigur abgestempelt und weltweit mit Häme überzogen wurde.
Jetzt aber kommt’s: Monika Lewinsky wird als CoProduzentin an der Serie beteiligt sein. Produzent Ryan Murphy hat sie dazu überredet: „Niemand außer ihr selbst sollte die Geschichte erzählen.“
Und zu guter Letzt daran verdienen . . .