Eine Frageder Mentalität!
Austrias Spieler müssen heute gegen den LASK zeigen, dass man die Auftaktpleite bei WSG Tirol verarbeitet hat Trainer Christian Ilzer hält an Raute-System fest: „Es ist in seinen Strukturen sehr flexibel“
Neo-Trainer Christian Ilzer zeigt vor seiner violetten Heimpremiere Stärke und will dies heute gegen den LASK auch von seiner Mannschaft sehen.
Kapitän Alexander Grünwald, einziger Torschütze der Austria in Tirol, geht mit positivem Beispiel voran: „Wir wollen alle Heimspiele gewinnen!“
Sieben Spiele ist die Austria gegen den LASK bereits sieglos, getrost kann man die Linzer als Angstgegner der Violetten bezeichnen – und just jene Mannschaft gastiert heute bei der Pflichtspiel-Heimpremiere von Trainer Christian Ilzer in der Generali-Arena, just gegen jene Mannschaft will und muss man zeigen, dass man die herbe und blamable 1:3-Auftaktpleite bei der WSG Tirol verkraftet und verarbeitet hat.
Kein leichtes Unterfangen also, Ilzer bringt es auf den Punkt: „Es ist eine Mentalitätsgeschichte!“Und das, so der Trainer, braucht Zeit: „Ein Verhalten zu prägen ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfindet. Da müssen wir dranbleiben, gewisse Dinge im Training permanent einfordern, es muss so weit kommen, dass alle ans Limit gehen!“
Gerade das war in Tirol zuletzt nicht der Fall, auch der sofort wieder aufgekommene Gedanke an die schwache letzte Saison muss raus aus den Köpfen. Weiß der Trainer auch, daher sagt er: „Es ist jetzt wichtig, die Mannschaft aufzufangen, ihr Hilfe zu geben, keiner darf jetzt den Glauben an sich selbst verlieren.“
Sieht Kapitän Alexander Grünwald auch so: „Ich hatte nach der Vorbereitung das Gefühl, dass wir schon weiter sind, darum war das 1:3 in Tirol doppelt und dreifach enttäuschend. Aber wir müssen jetzt den Blick nach vorne richten, wir haben ein Heimspiel vor der Brust – und wir wollen alle Heimspiele gewinnen. Darum müssen wir schauen, dass wir immer unser volles Leistungs-Niveau erreichen.“
Wozu man eben auch im Kopf bereit sein muss . . .
Borkovic wieder verletzt
Sportlich will Ilzer (der neben Turgeman und Schoissengeyr auch auf den noch nicht fitten Sax und Borkovic, der sich Donnerstag im Training erneut verletzte, verzichten muss) nicht von seinem System mit der Mittelfeld-Raute abrücken: „Das System ist ja in seinen Strukturen sehr flexibel, ich hoffe, dass wir letzte Woche an den richtigen Stellschrauben gedreht haben. Die Spieler haben es drauf, es liegt an der Umsetzung.“
Wozu man eben auch im Kopf bereit sein muss . . .
Ein Verhalten zu prägen ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfindet, da müssen wir im Training dranbleiben.
Austria-Trainer Christian ILZER