„Vom Aufstieg redet hier noch kein Mensch“
Für Vize-Meister Mauerwerk ist vor dem morgigen Ostliga-Start der Titel vorerst kein Thema Sportclub möchte letzte Saison toppen
Vom Aufstieg redet hier im Moment noch kein Mensch. Aufgrund der großen Kader-Veränderung ist das auch völlig normal“, meint Mauerwerk-Trainer Richard Slezak.
Der seit knapp einem Monat beim Vize-Meister das Zepter schwingt und nach 16 Abgängen, darunter auch „Bomber“Ercan Kara, Zeit braucht. „Wir haben viele neue Charaktere in den Reihen. Natürlich wollen wir oben mitspielen, dazu hat das Team auch die Qualität. Aber über Nacht wird nicht jeder Laufweg perfekt einstudiert werden können.“Dazu kommt, dass man täglich in Kaiserebersdorf trainieren,
jedoch die Partien in Schwechat austragen muss. Der Platz im elften Bezirk, wo die Infrastruktur samt Kraftkammer und Kabinenrenovierung verbessert werden soll, ist noch nicht „spieltauglich“. „Klar hätten wir gerne unsere eigene Heimstätte, aber jeder muss zurzeit damit klarkommen“, sagt Slezak. Beim morgigen Ostliga-Auftakt empfängt man mit Sportclub gleich einen Brocken.
Apropos Sportclub. Die Schwarz-Weißen wollen mit Neo-Coach Weinstabl nach Rang vier in der letzten Spielzeit noch einen draufsetzen. „Diese Platzierung wollen wir unbedingt bestätigen und nach mehr streben. Das Team hat viel an Selbstvertrauen getankt und wirkte bereits in der Vorbereitung sehr gut eingespielt“, betont Weinstabl.
Der aber auch weiß, dass die Saison kein Selbstläufer wird. „Die Liga ist jetzt viel ausgeglichener. Für mich ist Meister Ebreichsdorf klarer Favorit. Aber auch Aufsteiger Stripfing hat stark aufgerüstet und kann ein Wörtchen mitreden.“
Während Wr. Viktoria wegen Platzsanierungen die ersten drei Partien auswärts ran muss und Wr. Linien mit Neo-Trainer Herbert Gager sicher nicht so lange wie in der letzten Saison gegen den Abstieg kämpfen möchte.