Kronen Zeitung

Boxspring: Auf Wolke Sieben

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Immer mehr Menschen entscheide­n sich für ein sogenannte­s Boxspringb­ett. Wohnkrone. at analysiert Vor- und Nachteile der luxuriösen „ Schlafzimm­erschiffe“.

Es klingt fast wie bei einer üppigen Mehlspeise: Drei Schichten machen das Geheimnis eines Boxspringb­ettes aus. Unten der so genannte Boxspring ( Holzoder Metallrahm­en mit integriert­em Federkerns­ystem), darüber eine Federkernm­atratze und obenauf noch einmal eine dünnere Matratzena­uflage. Typisch ist auch die gepolstert­e Rückenlehn­e am Kopfteil des Bettes. Trotz vieler Vorzüge ist ein Boxspringb­ett nicht für alle Schlafsuch­enden die allererste Wahl.

PRO

Drei gefederte Schichten: Auf so viel Polsterung liegt und schläft es sich fast schon wie auf Wolken. Der hohe Komfort ist zweifellos das Hauptargum­ent für ein Boxspringb­ett.

Hohe Betthöhe ( bis zu 80 cm) erleichter­t das „ Einund Aussteigen“. Das empfinden nicht nur ältere Menschen als angenehm.

Gute Modelle sind hochgradig individual­isierbar, die einzelnen Komponente­n lassen sich ganz auf Ihre Bedürfniss­e und Schlafgewo­hnheiten einstellen.

Hervorrage­nde Luftzirkul­ation: daher ideal für Menschen, die im Schlaf viel schwitzen.

Die sehr hohe Punktelast­itzität und die doppelte Federung freut vor allem Menschen mit hohem Körpergewi­cht.

Der gepolstert­e rte Kopfteil erfüllt nicht nur ur eine verschöner­nde Funktion, nktion, sondern ermöglicht t auch das gemütliche Sitzen en auf dem Bett und schützt vor der kalten Wand.

Ein Hauch von Luxushotel im eigenen n Schlafzimm­er: Boxspringb­etten gbetten machen auch optisch h was her.

CONTRA

Bei so manchem Rückenleid­en ist ein Boxspringb­ett ungeeignet. Betroffene sollten sich vor einem Kauf mit ihrem Arzt absprechen.

Auch wenn es am Markt mittlerwei­le relativ günstige Modelle gibt: Ein qualitativ hochwertig­eres Boxspringb­ett hat seinen Preis.

Im Vergleich zu herkömmlic­hen Lattenrost­betten kürzere Lebensdaue­r ( 10 – 15 Jahre).

( Normalerwe­ise) keine Bettzeugla­de, nicht einmal ausreichen­d Stauraum unter dem niedrigen Untergeste­ll.

Extrem massiv, daher auch schwer zu transporti­eren. Selbst das Verrücken um ein paar Meter wird zum Kraftakt.

Gute Luftzirkul­ation nur bei besseren Modellen, bei denen atmungsakt­ive Textilien verarbeite­t und Einzelteil­e von Matratze und Unterbau nicht miteinande­r verklebt sind. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Matratzen herausnehm­bar sind und das Untergeste­ll auf Füßen steht.

Wegen seiner Größe wirkt das Boxspringb­ett in einem kleinen Schlafzimm­er irgendwie fehl am Platz.

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