Kronen Zeitung

Erfolg auf „ Höllentour“

Tischtenni­s- Ass Habesohn reiste fast elf Stunden lang durch Europa Dann führte der Wiener seine Mühlhausen­er zum Liga- Auftaktsie­g

- C. Mayerhofer

Als woanders vielleicht gerade die Nacht zum Tag gemacht wurde, musste Danny Habesohn einmal seine Augen aufbringen. „ Und dann hatte ich eine Höllentour vor mir.“

1.30 Uhr war’s. Da klingelte gestern der Wecker, fuhr das Tischtenni­s- Ass nach dem Viertelfin­al- Einzug bei den Bulgarien Open zwei Stunden im Bus nach Sofia, wartete auf dem Flughafen und landete gegen 8 Uhr in Frankfurt/ Main.

Dort wieder eine Stunde Warten, weiter mit dem Flieger nach Düsseldorf und danach 1: 15 Stunden mit dem Auto nach Bergneusta­dt, wo der Wiener irgendwann nach 12 Uhr ankam. Um später – kein Scherz – mit seinem Verein Mühlhausen zum Start der deutschen Bundesliga an die Platte zu gehen und einen Siegeslauf hinzulegen.

Denn erst schlug der 32Jährige im Einzel Paul Drinkhall ( Eng) mit 3: 2. Dann gewann er ( nach dem 2: 2- Zwischenst­and) mit Partner Lubomir Jancarik ( Tch) noch das entscheide­nde Doppel mit 3: 1 – und damit Mühlhausen das Duell 3: 2. „ So ein Tag ist mir noch nie untergekom­men“, konnte Danny am Abend gut lachen. Zumal die gesamte Woche, die eigentlich den Saisonstar­t bildete, ein voller Erfolg war. Ausruhen? Nicht sonderlich.

Heute geht’s zurück nach Wien. „ Da räume ich kurz den Koffer aus. Und fahre gleich weiter zu den Tschechien Open.“

 ??  ?? Habesohn reiste und gewann viel
Habesohn reiste und gewann viel

Newspapers in German

Newspapers from Austria