Skrupellose Schlepperbande setzte Kinder unter Narkose
Jeder Flüchtling zahlte 7000 Euro Zehn Festnahmen
Europaweiter Schlag gegen die Schlepper- Kriminalität unter Federführung heimischer und rumänischer Ermittler! Bei einer koordinierten Aktion wurden zehn Personen festgenommen, darunter der Kopf der Bande. Sie soll 180 Migranten in die EU geschleust haben.
Dem Zugriff gingen akribische Ermittlungen von mehreren europäischen Behörden voraus – am Montag dann die koordinierte Polizei- Aktion. Insgesamt klickten für zehn Verdächtige die Handschellen, unter anderem für einen Pakistani, der als Kopf der Schlepper- Bande gilt. Zudem wurden bei Hausdurchsuchungen in Österreich und Rumänien Datenträger, Handys und Bargeld sichergestellt. Das mafiös agierende Netzwerk verlangte nicht weniger als 7000 Euro pro Person für eine „ Reise“in die EU und ging durchwegs skrupellos vor: Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, wurden die Kinder mittels Schlaftabletten unter Narkose gesetzt.
Unterm Strich sollen die Kriminellen zuletzt 180 Flüchtlinge – sie stammen aus Syrien, Pakistan, Afghanistan und dem Irak – geschleppt haben.
Die Aushebung dieser skrupellosen Bande zeigt, dass der Außengrenzschutz noch erhebliche Lücken aufweist. Solange diese Lücken nicht geschlossen sind, kommt für mich ein Ende der Grenzkontrollen nicht in Frage.
Innenminister Herbert Kickl ( FPÖ)