Kronen Zeitung

Im Offensiv- Spektakel hatte Real den längeren Atem

Paris SG verlor nach 1: 0- Führung im Finish noch mit 1: 3

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Der Blick auf die Aufstellun­g sorgte für Verwunderu­ng. Nicht bei Real, obwohl Isco statt Bale auflief. Sondern bei Paris, wo Trainer Emery seine Abwehr umbaute: Kapitän Thiago Silva blieb draußen, Emery vertraute dem jungen Kimpembe ( 22). Und verhalf Berchiche zum Debüt in der Champions League. Ein Spiel mit dem Feuer?

Denn Real startete aggressiv, stürmisch: Ronaldo verzog ( 3.), Kroos prüfte Goalie Areola ( 5.), so gab’s drei Ecken gleich zu Beginn. Dann zirkelte Ronaldo einen Freistoß drüber, schoss er nach einem Mar- celo- Traumpass, Areola ins Gesicht, damit k. o.

Aber Paris überstand das Anfangs- Furioso, machte beim Offensiv- Spektakel mit. Und ging in Führung:

Antritt von Mbappe, Neymar verpasste die Hereingabe, Rabiot stand goldrichti­g – 0: 1 ( 33.). Dann hatte Cavani das 2: 0 am Fuß, hielt Areola stark gegen Benzema.

Ehe ein dummes Foul von Lo Celso an Kroos zum Ausgleich führte: Ronaldo verwandelt­e den Elfer sicher – 1: 1 ( 45.).

Dennoch kam PSG besser aus der Kabine: Mbappe zwang Navas zu einer Glanztat, Ramos blockte Rabiots Schuss. Paris wollte den Sieg. Nur brachte Zidane ( mit Bale) offensiv frischen Wind, Emery nahm Cavani raus – so hatte Real den längeren Atem:

Zuerst stand Ronaldo goldrichti­g, bugsierte nach einer Areola- Abwehr den Ball mit dem Knie aus kurzer Distanz zum 2: 1 ( 86.) ins Netz. Und dann legte der bärenstark­e Marcelo noch das 3: 1 ( 86.) drauf.

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