Vettel zeigte Reue: Kein gutes Beispiel
Das leidige Kapitel „ Sebastian, der Rüpel von Bak u“ist endlich geschlossen. Ob des G nadenak tes aber herrscht auch Kritik am Weltverband FIA. Präsident Jean Todt hat dem vierfachen Weltmeister mit dem Staberl auf die Finger gek lop ft, ihn aufgefordert, sich zu entschuldigen – das w ar’s! Nicht ganz: „ Napoleon“Todt befahl Vettel, in den k ommenden zw ölf M onaten auch an Schulungen für den PS- Nachw uchs teilzunehmen und sogar eine Lehrveranstaltung für Rennk ommissare zu besuchen, dazu strich er Vettel bis zum Ende des Jahres aus seiner „ Road Safety“- Kampagne. Verständlich, dass sich die „ Daily M ail“, die Hofzeitung von Lew is Hamilton, den langjährigen Ferrari- Teamchef so richtig zur Brust nahm und schrieb: „ Zynik er w erden die Tatenlosigk eit als , Bew eis‘ dafür sehen, dass die FIA in Wirk lichk eit , Ferrari International Assistance‘ bedeutet.“So w eit, so gut. Vettel, der das Sündenregister der Formel- 1- Piloten anführt, zeigte jedenfalls Reue und schrieb auf seiner Homepage: „ Im Eifer des G efechts habe ich überreagiert, und deshalb möchte ich mich bei Lew is direk t entschuldi- gen und auch bei all jenen M enschen, die sich das Rennen angesehen haben. M ir ist k lar, dass ich k ein gutes Beisp iel abgegeben habe.“Wie w ahr – trotzdem: Etw as G utes hatte dieses Theater: Der Run auf die Tick ets für den G rand Prix von Österreich am Spielberg istfastso groß w ie in alten Zeiten . . .
U nd die Fans dürfen sich bei der „ Legends Parade“auch über einen w eiteren Superstar freuen, denn k urzfristig hat Brendon Hartley zugesagt. Der Neuseeländer hat erst vor w enigen Wochen ( 18. Juni) mit Porsche den 24Stunden- Klassik er in Le M ans gew onnen.