„ Haben dazugelernt“
Rapid- Geschäftsführer Christoph Peschek spricht über die Ziele für die nächste Saison, Europacup- Ansprüche und seine Wunsch- Schlagzeile
Sportlich hat Rapid eine magere Saison hinter sich, wirtschaftlich verlief sie positiv: „ Wir werden das Geschäftsjahr 2016/ 17 mit einem Gewinn abschließen“, vermeldete Geschäftsführer Christoph Peschek. Wodurch das Eigenkapital von derzeit zehn Millionen Euro erhöht werden kann. Das Budget für nächste Saison wurde mit 30 Millionen Euro festgesetzt – wieviel für Neuerwerbungen zur Verfügung steht, lässt Peschek offen: „ Was sportlich notwendig und wirtschaftlich vernünftig ist, werden wir erfüllen. Die sportliche Prämisse lautet aber zunächst, den Kader zu reduzieren.“
Im Vorjahr folgte auf die große Euphorie der sportliche Einbruch – das soll sich heuer nicht wiederholen: „ Wir haben dazugelernt, blicken selbstbewusst nach vorne.“Die Rückkehr ins internationale Geschäft ist das Ziel: „ Natürlich ist es beim Aufwand, den wir betreiben, unser Anspruch. Aber da wir grundsätzlich eine schwarze Null ohne Europacup planen, würde uns ein erneutes Scheitern nicht gänzlich aus der Bahn werfen.“
Begeistert ist Peschek vom Rückhalt seitens der Fans – knapp 13.000 verkaufte Abos für die nächste Saison sprechen für sich. Er stellt aber klar: „ Wir spielen nicht Fußball, um Geld zu verdienen. Sondern wir verdienen Geld, um erfolgreich Fußball zu spielen.“Welche Schlagzeile er am Saisonende 2017/ 18 über die Hütteldorfer lesen will? „ Rapid ist wieder da.“