„ Ich nehme am Leben teil!“
Trotz Querschnittlähmung, dank 24- Stunden- Betreuung:
Seit 26 Jahren sitzt Gernot Berger aus Wien vom Hals abwärts gelähmt im Rollstuhl. Als Opfer eines Badeunfalles: „ Ich bin bei der Alten Donau ins zu seichte Wasser gesprungen und mit dem Kopf aufgeschlagen. Meine Eltern, besonders meine Mutter, haben die Pflege übernommen.“
Warum haben Sie sich nun für eine 24- Stunden- Betreuung entschieden?
„ Meine Mutter war leider öfters im Krankenhaus. Ich wusste, dass sie nicht mehr lange in der Lage sein wird, mich zu pflegen. Bevor es ihr noch schlechter geht, wollte ich diesen Schritt setzen.“Hatten Sie denn gar keine Bedenken dabei?
„ Oh doch! Ich hatte Angst, dass meine Intimsphäre durch eine fremde Person gestört wird. Man weiß ja
schließlich nicht sofort, wer da kommen wird.“
Wie haben Sie den ersten Tag mit Ihrer Betreuerin Nicoleta erlebt?
„ Anfangs sind wir wohl beide recht nervös gewesen. Aber nach demersten Kaffeehausbesuch war der Bann gebrochen! Die Chemie zwischen uns hat gleich gepasst. Meine Mutter musste die Frau dann nur noch ein paar Tage in ihre Tätigkeiten einschulen. Jetzt kann ich aber gleichsam wieder am Leben teilnehmen.“Was bedeutet das konkret?
„ Wir gehen miteinander einkaufen und machen Ausflüge. Vergangene Woche waren wir im Prater und gehen sogar auf den Fußballplatz. Morgens frühstücken wir gemeinsam und besprechen, was wir an diesem Tag unternehmen werden.“ Wie geht es Ihren Eltern?
„ Für beide war es natürlich eine Umstellung mit einer fremden Person. Aber mittlerweile genießt zum Beispiel meine Mutter einen Urlaub in Holland, was vorher unmöglich gewesen wäre!“ Sie sind also zufrieden?
„ Ja, sogar sehr! Ich habe ein einziges Malbei der österreichischen Pflegehotline angerufen, und schon begann die Sache zu laufen – sofort kam Kundenbetreuerin Petra und hat in zwei Sitzungen alles mit mir besprochen. Die ganze Abwicklung und Erledigung der Behördenwege haben super funktioniert.“ Wie haben Sie von Rodlauer 24 erfahren? „ Über die , Kronen Zeitung‘.“Welchen Rat geben Sie hilfsbedürftigen Menschen?
„ Nur keine Angst vor der 24- Stunden- Betreuung haben, nur nichts hinausschieben! Freilich kommt es darauf an, welche Betreuerin kommt – aber mit meiner Nicoleta klappt es bestens!“