Kampf gegen Krebs: Sieben Spitäler bündeln ihre Kräfte
Tumor- Forschung Neue Arzneien für Patienten im Test
31.000 Krebspatienten werden jedes Jahr in den Wiener Krankenhäusern behandelt. Sieben Kliniken und die Medizin- Uni bündeln im Kampf gegen die tückische Krankheit jetzt ihre Kräfte. Von der Forschungszusammenarbeit sollen die Patienten profitieren: etwa durch neue Therapieformen und neue Medikamente.
Vienna Cancer Center ( VCC) heißt das Projekt, bei dem sich die Ärzte und Wissenschafter regelmäßig austauschen. Mit dabei sind das AKH plus die Medizin- Uni, die fünf Gemeindekrankenhäuser mit ihren Krebsstationen sowie das Hietzinger St. Josef- Spital.
Kopf der „ Operation“ist der renommierte Onkologe Christoph Zielinski. „ In Städten, wo Zentren wie das VCC schon etabliert sind, konnte die Lebenserwartung von Krebspatienten erheblich verlängert werden“, so der Mediziner. Künftig soll es mehr Studien geben, die Betroffenen noch schneller eine Therapie erhalten.
„ Die Zusammenarbeit hat auch das Ziel, die Verfüg- barkeit der Behandlungsbetten besser zu organisieren“, erklärt KAV- Manager Michael Binder. Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger ( SPÖ) sieht den Forschungsstandort gestärkt: „ Mit der Gründung des VCC ist ein wichtiger neuer Meilenstein in der Tradition der , Wiener Medizinischen Schule‘ gelegt worden.“