„ Dieser Rekord ist für die Ewigkeit!“
Mit dem zwölften Play- off- Sieg in Serie sicherten sich die Capitals den zweiten Meistertitel der Klubgeschichte
Die ganze Saison war ein großer Spaß. Es ist unglaubliCh, iCh bin einfaCh stolz, Kapitän dieser Truppe zu sein. Cap itals- Kap itän Jonathan FERLAND
Sie drückten sich, umarmten sich innig. Genau 22.47 Uhr war es, als die harten Jungs der Caps plötzlich ihre weiche Seite zeigten. Die Seite eines Champions! Da war das 3: 2 gegen den KAC fix, der zwölfte Play- off- Sieg in Serie geschafft.
„ Dieser Rekord ist für die Ewigkeit, kann nie gebrochen, nur eingestellt werden“, jubelte Trainer Serge Aubin. Der seinen Cracks ein Motto für die Partynacht mitgab: „ Trinken, trinken, trinken – aber nicht fahren!“Immer wieder musste David Kickert nach Aufforderung der Anhänger vor den Fanblock, wurde für seine Paraden im Finish gefeiert: „ Ich hab gleich nach Partie drei erfahren, dass ich im Tor stehe. Der Beginn war unglücklich, danach war ich super drin. Aber das letzte Drittel ist sehr lang geworden“, lachte der Tormann, an dem überall goldenes Konfetti von der Pokalübergabe hing.
Ausgelassen auch Kapitän Jonathan Ferland: „ Weil ich einfach stolz bin, Leader dieser Truppe sein zu dürfen. Das war nach zwei 0: 4- Pleiten mein drittes Finale im sechsten Jahr, jetzt ist der Pokal dort, wo er hingehört!“Während es für Routinier Phil Lakos der zweite Titel nach 2005 war: „ ich bin abergläubisch, hab erst gejubelt, als es wirklich vorüber war“, so der Rambo.
Denn das mögliche 3: 3 lag lange in der Luft, wie auch Raffi Rotter zugab: „ Der KAC hat uns eingeschnürt, aber wir haben Weltklasse verteidigt, Kickert hat irre pariert!“
An einem Abend, der für die Kärntner Fans nach drei Niederlagen mit einem mulmigen Gefühl begonnen hatte: „ Stolz auf Euch – egal was kommt“– das große Transparent klang mehr nach Abschied als der Hoffnung auf ein Wunder. Nach dem frühen 1: 0 keimte kurz Hoffnung auf, doch vom befürchteten Hexenkessel war trotz 4945 Fans während der Partie wenig zu spüren.
Dafür danach, als die Wiener Fans mit ihren Fans 4378 Tage nach der Premiere den zweiten Titel feierten!