Ein Lächeln schenken
Nicht jeder kann das Weihnachtsfest zuhause feiern. Doch auch in Spitälern und Pflegeheimen ist niemand alleine.
Der Heilige Abend im Krankenhausbett? Leider ist das für viele Menschen bittere Realität. Damit die Feststimmung nicht allzu getrübt ist, haben sich die Wiener Spitäler und Pflegewohnhäuser viele Aktivitäten einfallen lassen.
Speziell auf Stationen mit Langzeitpatienten sind zahlreiche Termine mit Angehörigen angesetzt. Am Heiligen Abend wird gesungen, Gedichte werden vorgetragen und Kekse gegessen.
Beim Musizieren engagieren sich alle – die Mitarbeiter, die Seelsorger, aber auch die Patienten, die manchmal selbst ein Instrument in die Hand nehmen.
Auf den Stationen sind Christbäume aufgestellt. Die Feiertage werden kulinarisch gewürdigt – so gibt es in vielen Spitälern spezielle Festtagsmenüs, in der Küche werden Kekse gebacken. Etwa im Krankenhaus Hietzing, wo es am Christtag einen speziellen Weihnachtsgruß aus der Küche gibt.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Neurologischen Zentrum Rosenhügel veranstaltet Weihnachtsba- sare, auf denen selbst gebastelte Weihnachtskarten und -figuren verkauft werden. Angehörige sind zu allen Feierlichkeiten eingeladen.
Konzerte gibt es auch in den Pflegewohnhäusern. Dazu werden oft Musikschüler eingeladen. Und Mitarbeiter organisieren Christkindlmarkt-Besuche.
Auch die Weihnachtsdekoration darf nicht fehlen. Besonderes bietet das Pflegewohnhaus Rudolfsheim- Fünfhaus. Dort haben die Bewohner einen großen Adventkalender im Innenhof gestaltet. Dazu gibt es eigens eine Broschüre, in der nachzulesen ist, wer welches Fenster gestaltet hat. Höhepunkt ist die Weihnachtsfeier, bei der die Angehörigen herzlich willkommen sind.
Ein Lächeln ins Gesicht zaubert der Besuch der Roten Nasen. Die Clowns veranstalten u. a. ein Krippenspiel und humorvolle Weihnachtsfeiern. Am 26. Dezember stehen Besuche auf der Kinderstation im SMZ Ost, im neurologischen Zentrum Rosenhügel sowie im Maimonides Zentrum auf dem Programm.