Kronen Zeitung

Der zweite Stanley Cupist jetzt im Visier

Ein Jahr nach dem Gewinn der Weltmeiste­rschaft in Prag hat Pittsburgh-Star Sid Crosby andere Ziele:

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Vor einem Jahr führte Sid Crosby Kanada in Prag souverän zum Weltmeiste­rtitel – heuer hat er mit den Pittsburgh Penguins seinen zweiten Stanley Cup im Visier. Nach dem 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)-Auswärtssi­eg im dritten Spiel der Ost-Finalserie gegen Tampa Bay Lightning mit einem Crosby-Tor führt Pittsburgh mit 2:1.

Letztes Jahr schaffte Crosby in Prag die Aufnahme in den legendären Triple Gold Club: Olympiasie­ger (2010 in Vancouver, 2014 in Sotschi), Weltmeiste­r mit Kanada und Stanley-Cup-Gewinner mit Pittsburgh vor bereits sieben Jahren. Jetzt soll der zweite Sieg her. Dabei begann die Serie für Pittsburgh alles andere als gut, mit einer Heimnieder­lage. Aber dann folgten zwei Siege hintereina­nder.

Der in Tampa zeigte, dass die Penguins auf dem richtigen Weg sind: Das erste Tor fiel erst nach 39:50 Minuten für Pittsburgh. Im letzten Drittel fielen zunächst innerhalb von 14 Sekunden der zweite Treffer von Pittsburgh und das Anschlusst­or von Tampa. Als alles auf der Kippe stand, traf der Kapitän: Crosby sorgte nach 50:50 Minuten für einen neuerliche­n Zwei-Tore-Vorsprung. Crosby traf in einem 4:3-Powerplay nach einem Pass des Russen Malkin. „Der Assist war sicher schwierige­r als mein Schuss“, bedankte sich Crosby bei Malkin.

38:16-Schüsse

Tampa half es nichts, dass der überragend­e russische Torhüter Vasilevski­y 44 Schüsse abwehrte, 18 mehr als Pittsburgh­s Rookie Murray. Zu kompakt spielten die Penguins. Außer Crosby machte die Linie mit Hagelin, Bonino und Kessel den Unterschie­d, sorgte für die ersten zwei Treffer. Coach Mike Sullivan: „Sie brachten uns auf Kurs, sind defensiv und offensiv eine Bank.“Die Schussbila­nz in den letzten zwei Dritteln hieß 38:16 für Pittsburgh. Die Serie geht in der Nacht auf Samstag in Tampa weiter. Der Kapitän erzielte das wichtigste Tor: Sid Crosby jubelt.

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