Das nächste Sorgenkind ist nun das Landhaus
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Nein, die jüngst abgerissene „Franzenshöhe“am Eck Rudolfstraße/Ruckerlberggasse war kein Baujuwel. Das Traditionslokal, zwischenzeitlich China-Restaurant und seit Jahren geschlossen, hatte die besten Zeiten hinter sich. Kulinarisch und baulich.
Es stand nur noch der linke Teil des Ensembles, das auf dem historischen Foto zu sehen ist. Und doch beklagt die Obfrau des Schutzvereins Ruckerlberg, Karin Steffen, das Verschwinden eines der ältesten Ausflugsgasthäuser und des „letzten Original-Wahrzeichens“am Ruckerlberg. Man bangt nun auch um das letzte – noch geöffnete – Gasthaus, das Landhaus am Ruckerlberg (früher „Jöbstl“).
Es sei symptomatisch für die Entwicklung des Villen- und Ausflugsviertels in den letzten Jahren: Zug um Zug verschwanden Vorstadthäuser und machten einer dichteren Verbauung mit Mehrparteienhäusern Platz. Mehr Verkehr, weniger Grün – das ändere den Gesamtcharakter des Areals, „das für Graz historisch eine große Rolle als fußläufig erreichbares Ausflugsziel“gespielt habe: „Eine wachsende Stadt muss auf solche Viertel besonders achten“, sagt Steffen. Nachsatz: „Und, nein, da geht es nicht darum, dass ,die da oben‘ auf dem Ruckerlberg sich alles richten wollen.“
Immerhin sei das ein Naherholungsgebiet für Menschen aus St. Leonhard, Geidorf, Waltendorf, Ries und St. Peter. Ein Problem sei da auch, dass
Nach dem Abbruch des Gasthofs Franzenshöhe bangt man ums „Landhaus Jöbstl“. Schutzverein sieht das Ausflugsziel Ruckerlberg als Ganzes in Gefahr.
immer mehr jahrzehntelang offene Spazierwege auf Privatgrund gesperrt würden. Wie etwa jener von der Ragnitz zur Rudolfstraße.
Nachdem zuletzt auch die Betreiberfamilie des Buschenschanks Schaar das Handtuch geworfen hat, betrachtet nicht nur der
Schutzverein die Entwicklungen um das letzte Lokal, das Landhaus am Ruckerlberg, mit Sorge. Dieses hat ja vor wenigen Jahren um eine stolze Summe den Besitzer gewechselt. Mit 8000 m2 Grund flossen für das Landhaus und den Nachbarbau 3,25 Millionen Euro. „Eine Summe, die nahelegt, dass man mit einer Verbauung spekuliert“, sagt ein Insider. Nachsatz: „Doch die aktuelle Widmung lässt hier derzeit nicht mehr zu. 5000 Quadratmeter sind als Erholungsgebiet ausgewiesen.“
Eigentümer Karl Haring, der mit der Haring Group große Wohnprojekte in Wien und Graz entwickelt, ließ bisher nur durchblicken, dass er mit einem neuen Gastro-Pächter verhandle. Von einem vorigen Miteigentümer hörte man 2021, dass „irgendwann in zehn Jahren auch ein Bauprojekt denkbar“sei, aber da braucht es eben eine Umwidmung. Vor Weihnachten ließ Haring ausrichten, es bleibe vorerst alles beim Alten. Das heißt: Noch bleibt Yamamoto im Landhaus der Pächter.
Die Fußgängerzone im slowenischen Skiort Kranjska Gora ist gut besucht, ein beliebtes Sportgeschäft lockt mit Angeboten. Sich schnell einmal umschauen darf aber nur, wer beim Eingang den Grünen Pass und einen Ausweis vorzeigt.
Auch in der Hauptstadt Laibach/Ljubljana wird bei unserem Lokalaugenschein lückenlos kontrolliert. Und zwar stets beim Eingang. Ohne Ausweis geht da gar nichts. Modehändler Zara und Kaufhaus Nama leisten sich dafür Security-Mitarbeiter. Selbst im großzügigen Laden