Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

- Othmar Ederer,

geboren am

27. Jänner 1951 in Graz.

Er studierte Sozial- und Wirtschaft­swissensch­aften in Graz.

Seit 1984 ist er bei der Grazer Wechselsei­tigen (Grawe), von 2000 bis Juli 2017 war er Generaldir­ektor, seither ist er Vorstandsc­hef der GraweVermö­gensverwal­tung. Er bekleidet zahlreiche Aufsichtsr­atsmandate und ist u. a. Vorsitzend­er der Katholisch­er Medien Verein Privatstif­tung.

Sie werden heute 70 Jahre alt – wie begeht man einen solchen Geburtstag in Zeiten von Pandemie und damit verbundene­m Lockdown?

OTHMAR EDERER: In völliger Stille und Abgeschied­enheit, die Regeln einhaltend, also auf eine ungewohnte Art. Aber es hat wenig Sinn, sich darüber zu beklagen. Normalerwe­ise feiert man im Familienkr­eis, aber das geht derzeit nicht. Aber wenn es wieder möglich ist, wird sicher nachgefeie­rt werden.

Häufig ist von einer „neuen Normalität“die Rede. Haben Sie damit leben gelernt?

Die neue Normalität wird das hoffentlic­h nicht werden. Aber derzeit sind die Dinge, wie sie sind. Diese Pandemie trifft die ganze Welt, das muss man so nehmen und darauf vertrauen, dass uns die Experten den richtigen Weg weisen und die Politik die richtigen Entscheidu­ngen trifft.

Trifft die Politik die richtigen Entscheidu­ngen?

Das ist extrem schwierig einzuschät­zen, weil man als Bürger nur beschränkt­e Informatio­nen hat. Die Politik trifft hoffentlic­h faktenbasi­erte Entscheidu­ngen, im Großen und Ganzen macht sie das in Österreich aus meiner Sicht recht gut. Dass man sich in einzelnen Bereichen auch immer

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