„E-mobilität ist die Zukunft“
Die Formel E wird populärer. Sie zieht vor allem bei den Jungen.
Die Stahlwelt der Voestalpine könnte das Herz jedes Technik-freaks zum Schmelzen bringen, denn das Sortiment ist vielfältig, aber alles wirkt wie aus einem Guss. 13 Milliarden Euro Umsatz vermeldet der Konzern, der Blick ist in die Zukunft gerichtet.
Dies gilt auch für die Formel E, die das Unternehmen in seine Strategie eingebaut hat. Es produziert das Elektroband für die E-motoren und weitere Komponenten, denn es macht sich eine Überzeugung breit. „Die E-mobilität ist der Markt der Zukunft“, sagt Vorstandschef Herbert Eibensteiner. Dies haben längst auch die Autobauer erkannt, und sie betrachten die Formel E im Motorsport als Vehikel zur Weiterentwicklung. Alle Premium-hersteller sind mittlerweile auf die Rennserie aufgesprungen: Mercedes, Audi, Porsche und BMW. Beim bayrischen Werksteam wird es auch sportlich aus österreichischer Sicht interessant. Mit Maximilian Günther hat ein Deutsch-österreicher einen Platz bei BMW ergattert, und er bedankte sich für dieses Vertrauen kürzlich mit einem grandiosen Sieg. Vor 50.000 begeisterten Zuschauern hat der 22-Jährige das Rennen in Santiago de Chile gewonnen.
Die Spannung ist einer der Faktoren, mit der die Formel E auch im Vergleich mit der nach wie vor übermächtigen Formel 1 punkten kann. Und es sind die Jungen, die sich von dieser Rennserie angezogen fühlen. „Es ist einfach zeitgemäß, ich bin mir sicher, dass es weiter nach oben geht“, sagt Günther. Die in eine immer heißere Phase eintretende Klimadebatte trägt direkt zur Entwicklung bei. Eibensteiner findet das Konzept faszinierend. „Die Formel E geht in die Städte, dorthin, wo die Menschen leben.“Zur Kritik am problembehafteten Abbau des für die Batterie unerlässlichen Lithiums gibt sich der Voestalpine-ceo überzeugt, dass man mit der Weiterentwicklung auch dies in den Griff bekommen werde.
Auf der sportlichen Ebene sieht Günther die Formel E ebenfalls auf der Überholspur. In der Formel 1 könnte der Fahrer maximal 20 Prozent zur Gesamtperformance beitragen, für die Formel E schätzt der Pilot den menschlichen Faktor immerhin auf 40 Prozent ein. Hubert Gigler
VVon Peter Klimkeit
Die Schwarz-weißen haben erneut
auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Angreifer Kevin Friesenbichler verpflichtet. Der 25-jährige Weizer wollte
unbedingt zum SK Sturm.
orausgesagt war seitens des SK Sturm eine ruhige Transferperiode. Schließlich habe man eine funktionierende Mannschaft und Trainer Nestor El Maestro arbeite ohnedies gerne mit einem kleineren Kader. Ab gestern Abend darf man die Situation etwas differenzierter betrachten. Nach Lukas Jäger (vom 1. FC Nürnberg) verpflichtet der SK Sturm mit Kevin Friesenbichler einen 25jährigen Steirer. Der Stürmer wurde vom VFL Osnabrück geholt und unterschrieb einen Vertrag über eineinhalb Jahre mit einer Option auf ein weiteres Jahr. „Wenn er für Sturm so spielt, wie er immer gegen Sturm gespielt hat, ist Kevin ein sehr wertvoller Spieler“, sagt Sport-geschäftsführer Günter Kreissl über den Weizer und fügt hinzu: „Wenn Bayern München oder Benfica Lissabon an einem Spieler dran waren, muss er etwas haben.“In Österreich stürmte Friesenbichler für die Wiener Austria und den WAC.
Kreissl wollte Friesenbichler bereits vor eineinhalb Jahren verpflichten. Es scheiterte damals an den Forderungen der Austria. Die Wiener sollen damals eine Ablösesumme von einer
Million Euro inklusive weiterer Bonuszahlungen gefordert haben. Sturm winkte ab, jetzt ist der Transfer gelungen.
„Wir haben mit Peter Zulj damals auch einen Spieler geholt, der bei seinen vorigen Vereinen nicht sein komplettes Potenzial präsentieren konnte. Ich denke,