Auf dem Tisch
Und nun liegt dieses vor. Aus Spielerberaterkreisen drang durch, dass die Engländer ihr Offert kräftig erhöht haben – eine Million Euro sollen für Struber geboten sein.
Der WAC ging aber auf Tauchstation. Weder die Führungsriege noch Struber waren für eine Stellungnahme erreichbar. Hinter verschlossenen Türen laufen aber Verhandlungen. Der WAC kämpft um seinen Trainer, dem nachgesagt wird, wechselbereit zu sein.
Ein Indiz dafür liefert abermals die „stille Post“in der Spielerund Trainerberaterszene. Struber soll schon an einem neuen Trainerteam basteln, das er nach Barnsley mitnehmen möchte. Was wiederum heißt: Das aktuelle Team – Mo Sahli, Max Senft, Hannes Jochum und Christian Gratzei – wird dem WAC und einem eventuellen neuen Trainer erhalten bleiben.
Wer das sein könnte, soll auch schon feststehen. Die Wacführung ist bekannt dafür, sorgfältig, kaufmännisch bedacht und vorausblickend zu handeln. Und auf den Abschied von Struber vorbereitet zu sein. Beim „Neuen“soll es sich nicht um einen altgedienten Bundesligatrainerfuchs handeln – sondern vielmehr um einen Mann, der die Spielphilosophie von Struber im Falle dessen Wechsels nach England fortsetzen soll.
Dass dies funktioniert, beweist derzeit der LASK. Den Nachfolger von Oliver Glasner wählten die Linzer nach genau solchen Kriterien aus. Die Erfolge von Valerien Ismael in Meisterschaft und Europa League sprechen für sich.
Auch Strubers Berater Thomas Böhm hält sich bedeckt. Vergangene Woche bestätigte er das Angebot von Barnsley, fügte hinzu: „Ich bin mit Präsident Riegler in gutem Austausch.“Was auch noch Stand gestern so galt: „Ich kann nur wiederholen, dass ich mit Dietmar Riegler in Kontakt bin. Vielleicht kann ich aber heute schon mehr sagen.“