Entschuldigung vom Schiri-chef
Nach heftiger Kritik an Öfb-schiedsrichter.
Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung teilte Öfb-schiedsrichter-chef Sedlacek vor wenigen Tagen ordentlich aus. „Nach einer ausgedehnten internen Diskussion wissen wir, dass es Beispiele gibt, bei denen Schiedsrichter nicht die optimale Entscheidung getroffen haben, weil sie es sich lieber angenehm machen wollten. Sie wollten keine Entscheidung treffen, die nicht bei allen gut ankommt, weil sie vielleicht gegen einen Verein geht“, sagte Sedlacek.
Die „Interessengemeinschaft Referee“hat sich im Namen von Ex-fifa-schiedsrichter Bernhard Brugger daraufhin zu Wort gemeldet. „Ein Schiedsrichterchef, der derartige Äußerungen öffentlich trifft, ist für die Verwaltung von Schiedsrichterangelegenheiten ungeeignet und rücktrittsreif “, heißt es in einer Aussendung der „IG Referee“. Weiters wirft man „Sedlacek und Co.“vor,
Robert Sedlacek bestenfalls „in ihren Funktionen zu dilettieren“, nicht aber über die nötigen Voraussetzungen zu verfügen, um diesen Aufgaben nachzukommen. egenüber der Austria Presse Agentur entschuldigte sich Sedlacek nun für seine Aussagen. „Sollte die Wiedergabe einiger meiner Aussagen bzw. deren Interpretation in den Medien zu Irritation geführt haben, möchte ich mein Bedauern zum Ausdruck bringen. Die Objektivität aller Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten im Elitebereich steht für mich völlig außer Zweifel. Das habe ich ihnen auch bereits persönlich mitgeteilt.“
Fehlpfiffe der Unparteiischen seien dennoch zu minimieren. „Es ist eine kritische interne Aufarbeitung einiger getroffener Entscheidungen nötig, um in Zukunft Topleistungen aller Referees zu gewährleisten.“ Bernhard Brugger
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