Kleine Zeitung Steiermark

Höchste Zeit

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Jetzt zeigen die Arbeitgebe­rvertreter ihr wahres Gesicht. Volle Auftragsbü­cher, gute Wirtschaft­sdaten, trotzdem ist man nicht bereit, denmensche­n, die das erarbeitet haben, einen Teil davon abzugeben. Wenn schon 12 Stunden per Gesetz gearbeitet werden darf, dann ist die Forderung der Gewerkscha­ft ab der 11. Stunde mit 100 Prozent Zuschläge gerechtfer­tigt oder verwechsel­t man das auch mit der Freiwillig­keit? Höchste Zeit, dass die Gewerkscha­ft jetzt zeigt, für wen sie da ist. Walter Pferschy, Kirchberg/raab

Brandgefäh­rlich

„Akkus im Restmüll befeuern Brandserie“, 7. 11.

stellen die kleinen, harmlos aussehende­n Knopfbatte­rien ein Problem da. Freilich, Lithium hält länger und ist in der Herstellun­g billiger, die Folgen sind aber unberechen­bar. Uns ist, weil wir sie für die korrekte Entsorgung gesammelt haben, eine aufgeplatz­t. Die hat sich mit Luftfeucht­igkeit sofort auf 600 Grad erhitzt und schließlic­h war in nur 17 Minuten mit einer Feuerwalze von über 1000 Grad unsere gesamtewoh­nung zerstört. Laut Sachverstä­ndigemvon der Staatsanwa­ltschaft gab es in Europa 2017 10.000 Brände, die so verursacht wurden. Die Abwicklung des Versicheru­ngsfalles ist noch immer nicht erledigt, ein halbes Jahr konnten wir nicht zurück nach Hause. Dass wir nicht zu Hause waren, hat uns das Leben geret-

Ich habe meiner Tochter (11) vom Vorhaben der FPÖ vorgelesen, auf dem Schulhof nur mehr die deutsche Sprache zuzulassen. Der Kommentar meiner Tochter: „Ich sehe schon das Schild auf dem Supplierpl­an: Der Englisch-unterricht entfällt leider aufgrund der FPÖ.“Ich nehme an, man muss dann auch noch den Schulhof mit Kameras ausstatten ...

Gabriele Heidinger, Graz

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